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Beitrag der Kirchen zum Klimaschutz

Themenspecial „Klimawandel“: „Das ökologisch Wertvolle muss das Normale werden.“

Themenspecial „Klimawandel“: Diskussion in Dortmund-Bövinghausen zum Beitrag der Kirchen zum Klimaschutz

„Es gibt einen biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung“, erklärte Pfarrer Friedrich Stiller vom Referat für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Dortmund. Am Freitag hatten die Kolpingsfamilie Bövinghausen und die evangelische Christusgemeinde Dortmund zur Podiumsdiskussion in Dortmund-Bövinghausen eingeladen. Es ging um den Beitrag der Kirchen zum Klimaschutz. Weitere Gäste auf dem Podium waren Simone Goerigk, Referentin für Jugend und Familie der Katholischen Stadtkirche Dortmund, Pfarrer Volker Rotthauwe von der Evangelischen Landeskirche und Jonas Runte vom Verein Urbanisten e.V.

„Das ökologisch Wertvolle muss das Normale werden“

Bereits seit fast 50 Jahren, seit der Veröffentlichung der Studie „Die Grenzen des Wachstums“, sei die Bedrohung der Schöpfung bekannt, führte Pfarrer Stiller aus. Der Mensch sei dazu da, die Erde zu bebauen und zu bewahren und nicht sie zu beherrschen und auszubeuten. Daraus ergebe sich für Christen ein besonderer Auftrag zur Nachhaltigkeit, den auch Papst Franziskus in der Enzyklika „Laudato Si“ benenne. Veränderungen müssten auf der Ebene der Person, in Organisationen und in der Gesellschaft erfolgen.

„Dazu brauchen wir ein Umdenken und andere Routinen – das ökologisch Wertvolle muss das Normale werden“, erläuterte Volker Rotthauwe. Ähnlich, wie beim Rauchen, wo inzwischen Nichtrauchen Normalität und Rauchen die Ausnahme sei, müsse es auch beim Klimaschutz sein. Große Institutionen, wie die Kirchen, könnten da eine Vorbildfunktion einnehmen. Als Beispiel nannte er, dass bei einigen großen Versammlungen in der evangelischen Kirche inzwischen eine vegetarische Küche die Regel geworden ist. Wer Fleisch essen möchte, müsse dies vorher anmelden, da es unter Klimagesichtspunkten die schlechtere Alternative sei.

 

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