Jedes Jahr bringen Sternsinger den Segen von Haus zu Haus. Es ist weltweit die größte Initiative von Kindern für Kinder in Not, die 1959 das erste Mal stattfand. Seitdem wurden mehr als 1 Milliarde Euro gesammelt. Mehr als 73.000 Projekte wurden seit dieser Zeit mit dem Geld gefördert und realisiert. Aber wer darf eigentlich alles mitmachen? Und was passiert beim Sternsingen genau? Das erklären wir euch hier:
Um den Jahreswechsel herum ziehen Kinder als die drei Heiligen Könige namens Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet in ganz Deutschland durch die Straßen. Dabei schreiben sie die Buchstaben C+M+B und die jeweilige Jahreszahl mit Kreide an die Haustüren. Diese Buchstaben stehen für den Segen des Hauses und bedeuten: „Christus mansionem benedicat“ was übersetzt heißt „Christus segne dieses Haus“.
Viel mehr als nur Geld sammeln
Die nächste Sternsinger-Aktion rund um den 6. Januar 2026 steht ganz unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ und richtet den Blick nach Bangladesh: Trotz Fortschritten im Kampf gegen Kinderarbeit müssen in dem südasiatischen Land noch rund 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche arbeiten – 1,1 Millionen sogar unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen.
Die Aktion Dreikönigssingen 2026 macht darauf aufmerksam, wie wichtig die Kinderrechte auf Schutz und Bildung sind. Das zeigt auch: Beim Sternsingen geht es um viel mehr als nur darum, Geld zu sammeln – sondern sich gemeinsam für globale Gerechtigkeit und für Frieden einzusetzen. Auf dieser Seite gibt es mehr Informationen zu der Sternsinger-Aktion 2026 im Erzbistum Paderborn.