„Die schrecklichen Bilder des Leids und der Zerstörung in der Ukraine vor Augen wollen wir bei unserer diesjährigen Wallfahrt inständig um Frieden bitten: Frieden für die Menschen in der Ukraine und in anderen Kriegsgebieten der Erde, Frieden aber auch für unser eigenes manchmal so unruhiges Herz“, heißt es in der Einladung zur Wallfahrt. „Königin des Friedens“ sei einer der vielen Titel der Gottesmutter Maria, im Laufe der Jahrhunderte hätten unter Krieg und Gewalt leidende Menschen immer wieder bei Maria Zuflucht genommen. „Wir beten in der Gewissheit: Maria hört uns. Sie nimmt unsere Anliegen, Sorgen und Nöte wahr und trägt sie als unsere Führsprecherin vor Gott. Die Gottesmutter begleitet uns auf unseren Lebenswegen – uns persönlich, unsere Erzdiözese, die Ukraine und Russland, die ihr am 25. März dieses Jahres auf Einladung von Papst Franziskus in besonderer Weise ans Herz gelegt worden sind, und die ganze Welt.“
Für Offizial Hans Jürgen Rade ist die 258. Paderborner Stadtwallfahrt am 3. Juli 2022 einerseits eine Premiere, zugleich aber auch eine liebe Tradition: Erstmals wird er die Wallfahrer im Paradiesportal des Paderborner Domes begrüßen und nach Verne zur Muttergottes führen, selbst hat er schon 15 Mal an der Wallfahrt teilgenommen und ist die 15 Kilometer lange Wegstrecke gepilgert. „Mir bedeutet die Wallfahrt nach Verne viel, da ich schon als Kind mit meiner Mutter nach Verne gewallfahrtet bin. Ich schätze das gemeinsame Gehen und Beten, das Schweigen und den Austausch“, so der Leiter des Erzbischöflichen Gerichts.