Eine großzügige Spende über 5.000 Euro für die Ukraine-Hilfe übergab kürzlich die Bürgerstiftung Salzkotten an die rumänischen Schwestern der Franziskanerinnen Salzkotten. Dr. Manfred Werner, Vorsitzender der Bürgerstiftung, und Bernhard Höxtermann, Vorsitzender des Stiftungsrates, überreichten den Spendenscheck an Schwester Mariana Mutiu und Schwester M. Lydia Fecheta von den Franziskanerinnen in Caransebes / Rumänien sowie an Ionut Alexandrescu, den Leiter der dortigen Sozialstation. Die Franziskanerinnen reisten bereits mehrfach an die ukrainische Grenze und an Bahnhöfe in Rumänien und übergaben dort Hilfsgüter an Geflüchtete. Außerdem arbeiten sie mit den Kapuzinerbrüdern aus dem Grenzgebiet bei ihren Hilfsaktionen zusammen. Auf der ukrainischen Seite der Grenze kampieren nach Berichten von Schwester Mariana noch 3000 Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind. Sie werden von den Kapuzinern, der Caritas und weiteren Gruppen versorgt.
Spenden und andere Hilfsgüter
Schwester Mariana berichtet, dass die Kapuziner bisher etwa 400 Flüchtlinge versorgt und zurzeit 50 Geflüchtete in drei separaten Häusern bei sich untergebracht haben. Auch im Gästebereich des Klosters der Franziskanerinnen in Caransebes leben aktuell drei ukrainische Frauen mit ihren Kindern.
Die Möglichkeit der Spendenübergabe in Salzkotten ergab sich, da die rumänischen Schwestern anlässlich der Feier mehrerer Ordensjubiläen ihrer deutschen Mitschwestern zu Besuch in Salzkotten waren. Für die Anreise nutzten sie ihren Bulli mit dem sie sonst auch Hilfsgüter an die ukrainische Grenze bringen. Schwester M. Angela Benoit, Provinzoberin in Salzkotten, bedankte sich im Namen aller Schwestern sehr herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern sowie der Bürgerstiftung für die großzügige Unterstützung.