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Erzbistum Paderborn
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© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Gemeinwesen wächst durch Nächstenliebe

Erzbischof Hans-Josef Becker zum Ausfall der „Woche für das Leben“

Eigentlich sollte die diesjährige ökumenische „Woche für das Leben“ am 25. April 2020 beginnen – zum mittlerweile 30. Mal. Doch wegen der Corona-Krise mussten die Eröffnung und alle damit zusammenhängenden Veranstaltungen abgesagt und auf das nächste Jahr verschoben werden. Das für 2020 vorgesehene Leitwort „Leben im Sterben“ bleibe mitten in der Corona-Krise jedoch aktuell, sagt der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker in einer Stellungnahme zum Ausfall der „Woche für das Leben“.

Seit über drei Monaten fordere die Corona-Pandemie auf der ganzen Welt unzählige Opfer und höchste Anstrengungen in der Patientenbetreuung, stellt Erzbischof Becker fest. Vielfache Ängste seien durch die Corona-Krise aufgebrochen und noch nicht beruhigt. „Wir erleben, wie verletzlich und gefährdet das Leben geworden ist. In dieser Situation bleibt das ursprünglich vorgesehene Leitmotiv ‚Leben im Sterben‘ der ‚Woche für das Leben‘ höchst konkret und bedeutungsvoll“, erklärte der Paderborner Erzbischof.

Dienst am Nächsten zeigt gemeinsame Menschlichkeit

Ärzte, Pflegende und Angehörige würden täglich mit dem Leid der ihnen anvertrauten Menschen konfrontiert. Viele würden durch diese Situation erfahren, was es bedeute, ihr Leben in den Dienst für andere Menschen zu stellen. „Das ist ein Dienst, der uns in ganz konkreter Weise hilft, unsere gemeinsame Menschlichkeit neu zu entdecken“, veranschaulichte Erzbischof Becker.

Auch wenn die gegenwärtige Zeit von „sozialer Distanz“ geprägt sei, so würden die ideenreichen Initiativen und Hilfsaktionen vieler Einzelner und Gruppen zeigen, dass wir als Menschen nur im Für- und Miteinander bestehen könnten. „Schutz und Beistand geben wir uns nicht selber, sondern wir sind es durch unsere Haltung und Sorge für den Anderen“, machte der Paderborner Erzbischof deutlich.

„Kultur des Lebens“

Allen, die auf ihre Art und Weise an einer solchen „Kultur des Lebens“ mitwirken, dankte Erzbischof Becker: „Die zurück liegenden Wochen haben gezeigt, wie sehr wir und unser Gemeinwesen durch Nächstenliebe und Solidarität wachsen können. Lassen sie uns auch weiterhin Ermutigung und Kraft durch das Gebet gewinnen, denn als Christinnen und Christen dürfen wir uns von Gott auch in den schwierigsten Situationen unseres Lebens getragen wissen.“

Stichwort „Woche für das Leben“

Die „Woche für das Leben“ geht auf eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zurück, die in besonderer Weise auf den „Schutz des ungeborenen Lebens“ (so auch das Motto der ersten „Woche für das Leben“ im Jahr 1991) aufmerksam machen wollten. 1994 schloss sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland der Aktion an. Mittlerweile ist die bis heute einzigartige Initiative ein Plädoyer für die Würde und den Schutz des menschlichen Lebens in all seinen Phasen. Kirchengemeinden, Einrichtungen und Verbände in allen 27 katholischen Bistümern und 24 evangelischen Landeskirchen nehmen an der „Woche für das Leben“ teil und machen sie damit bundesweit bekannt.

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