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Erzbistum Paderborn
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Die eigene Berufung öffentlich machen

Doku-Webserie „god or not?” und Berufsinformationstag im Erzbistum Paderborn machen Berufungen und Berufe transparent

Mit einem spannenden Experiment ermöglicht die katholische Kirche derzeit einen authentischen Blick auf das Leben im Priesterseminar: In der Doku-Webserie „god or not?“ erkunden drei Studierende der Hochschule für Medien (Stuttgart) im Priesterseminar St. Georgen in Frankfurt/Main mit der Kamera die Lebenswelt von vier jungen Priesteranwärtern. Das Projekt wurde vom Zentrum für Berufungspastoral (ZfB), einer Arbeitsstelle der Deutschen Bischofskonferenz, initiiert. Seit Mitte November 2020 laufen die insgesamt zwölf Folgen in den sozialen Medien. Auch das Erzbistum Paderborn unterstützt das überdiözesane, experimentelle Serien-Format – und lädt mit einem eigenen digitalen Format außerdem dazu ein, die Vielfalt des kirchlichen Dienstes kennenzulernen: Am 16. Januar 2021 findet von 10 bis 16 Uhr unter dem Leitwort „Dich schickt der Himmel“ der erste digitale Berufsinformationstag im Erzbistum statt.

Protagonisten der Web-Serie „god or not?“ von links nach rechts: Seminaristen: Christian Jager, Julian Kania, Lukas Kämpflein, Antonio Jagodin; Studierende der Hochschule der Medien: Ferdi Stöckel, Florian Heidecker, Sally Müller. Foto: Projekt “god or not?”

Die drei Studierenden drehen und schneiden die Folgen der Serie „god or not?“ selber. Ihre Perspektiven und die der vier Seminaristen könnten unterschiedlicher kaum sein: Die jungen Priesteranwärter stehen vor der Frage, ob sie ihr bisheriges Leben grundsätzlich ändern und Gott nachfolgen wollen. Die Studierenden hingegen versuchen herauszufinden, ob der Glaube für sie in ihrem Leben einen Sinn haben kann – ein Experiment, bei dem beide Seiten voneinander lernen können. Die Studierenden stellen den Priesteranwärtern viele Fragen, bei denen kein Thema tabu ist. Über Kommentare können die Zuschauerinnen und Zuschauer Fragen für die jeweils nächste Folge einbringen.

Impulse zur Suche nach Gott

„Die Serie ermöglicht einen glaubwürdigen Blick von außen auf das Leben im Priesterseminar. Sie kann für gläubige und weniger gläubige Menschen Impulse zur Gott- und Sinnsuche geben“, sagt Pastor Stefan Kendzorra, der die Diözesanstelle Berufungspastoral im Erzbistum Paderborn leitet. Das Format könne sicherlich vor allem auch jungen Männern helfen, die darüber nachdenken, Priester zu werden, so Kendzorra: „Sie erhalten durch die Serie eine authentische Idee vom Leben im Priesterseminar, von dem sonst nach außen nur wenig bekannt ist und das vielleicht auch mit manchem Vorurteil belegt ist.“

Raum für Fragen zur eigenen Berufung

Die Seminaristen kommen in den einzelnen Folgen der Doku-Serie mit ihren eigenen Erfahrungen und Motivationen zu Wort: Das Leben im Priesterseminar biete den Raum, um sich viele Fragen zur eigenen Berufung und zum damit verbundenen Weg zu stellen, sagt Seminarist Julian Kania beispielsweise in Folge zwei. Mit-Seminarist Lukas Kämpflein erklärt, gerade bei der Vorbereitung auf einen geistlichen Beruf sei es wichtig, „sich nicht nur in der Filterblase Kirche zu bewegen“, sondern auch einen Freundeskreis außerhalb der Kirche zu haben. Als künftiger Priester möchte er Menschen in der pluralen Gesellschaft bei der Sinnsuche helfen und die Frage nach Gott wach halten.

Die Begegnung der Studierenden mit den Seminaristen kann auf folgenden Kanälen mitverfolgt werden:

Berufsinformationstag im Erzbistum Paderborn

Um Berufungen und Berufe im kirchlichen Dienst geht es auch beim digitalen Berufsinformationstag des Erzbistums Paderborn. Er gibt am 16. Januar 2021 von 10 bis 16 Uhr Einblicke in alle pastoralen und nicht-pastoralen Tätigkeiten im Erzbistum. Die digitale Veranstaltung wird gemeinsam vom Bereich Pastorales Personal und vom Team Personalgewinnung im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn sowie von der Diözesanstelle Berufungspastoral organisiert. Eine Anmeldung zum Berufsinformationstag ist auf der Internetseite zum Berufsinformationstag möglich. Bei der Anmeldung können die Teilnehmenden Interessenschwerpunkte auswählen, sodass sie am 16. Januar gleich in einen virtuellen Raum mit den passenden Ansprechpartnern gelangen. In den virtuellen Räumen können sie per Video und Chat Fragen stellen.

Nötig sind für die Teilnahme an dem digitalen Format eine stabile Internetverbindung sowie ein Endgerät mit Kamera, Mikrofon, Lautsprecher oder Kopfhörer. Die Teilnehmenden erhalten kurz vor dem Berufsinformationstag einen individuellen Zeitraum für ihre Teilnahme zugeschickt.

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