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Erzbistum Paderborn
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© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Erzbistum Paderborn führt Beschwerde- und Konfliktmanagement ein

„Kritik ist eine Chance“/ Beschwerdeverantwortliche in allen Abteilungen des Generalvikariates


Generalvikar Alfons Hardt (vorne, 2.v.l.) mit dem Netzwerk aus sieben Beschwerdeverantwortlichen im Generalvikariat: (vordere Reihe v.l.) Sandra Seitz (Bauamt), Heide Mohr (Rechtsamt), Thomas Wendland (Koordinator Beschwerdemanagement); (hintere Reihe v.l.) Rainer Kost (Schule und Erziehung), Simone Papenkordt (Personal und Verwaltung), Ulrich Brabetz (Finanzen) und Thomas Klöter (Pastorale Dienste).pdp / Dr. Claudia Nieser
Paderborn, 1. März 2019.
Zum 1. März führt das Erzbistum Paderborn ein Beschwerde- und Konfliktmanagement ein. Erreichbar ist die Beschwerdestelle auf mehreren Wegen, per Post und Beschwerdetelefon, über ein Kontaktformular im Internet und die Mailadresse .

Auf welchem Weg sich Bürgerinnen und Bürger auch an das Erzbistum wenden, die erste Anlaufstelle ist stets Thomas Wendland. Der studierte Religionspädagoge und ausgebildete Mediator leitete bislang bereits die Beschwerdestelle für das Pastorale Personal und ist nun für Lob und Kritik aus allen Themenbereichen des kirchlichen Lebens zuständig. „Bringt ein Priester bei einer Trauung oder, schlimmer noch, bei einer Beerdigung Namen durcheinander, hagelt es natürlich Beschwerden, und das völlig zu Recht“, weiß Wendland. Aber auch dann, wenn die Auszahlung fest zugesagter kirchlicher Fördermittel an eine ehrenamtliche Initiative zu lange auf sich warten lässt, Mitarbeiter im kirchlichen Dienst durch Unpünktlichkeit auffallen oder Bauhandwerker bei der Sanierung einer Kapelle unnötigen Lärm machen, wird der 49-Jährige aktiv. „Zum Glück muss ich die Arbeit nicht allein machen“, sagt Wendland. „Ich bin nur die Anlaufstelle und koordiniere die Beschwerden.“

Bearbeitet werden die Beschwerden in einem Netzwerk aus sieben Beschwerdeverantwortlichen in allen Hauptabteilungen. Bis Herbst 2019 will das Erzbistum zusätzlich Konfliktanlaufstellen in den 19 Dekanaten einrichten.

Zukunftsbild gibt neuen Umgang mit Fehlern vor

„Unser Ziel ist es, dass auf allen Ebenen des Generalvikariates die Sicherheit im Umgang mit Beschwerden wächst“, so Thomas Wendland. „Kritik ist eine Chance und ermöglicht es uns, Missstände zu erkennen und die kirchlichen Angebote zu verbessern.“ Offen ist das Beschwerdemanagement natürlich auch für Lob und Anregungen aller Art. Dennoch sträubt sich Wendland, die Beschwerdestelle zum neudeutschen und neutral klingenden „Feedbackmanagement“ umzudeklarieren, und plädiert statt dessen für Klartext: „Wenn Gläubige sich über uns ärgern und ihre Kritik bei uns loswerden möchten, sind sie im Beschwerdemanagement an der richtigen Stelle.“

Die Einführung des Beschwerdemanagements ist ein Ergebnis des Zukunftsbildes, dem sich das Erzbistum Paderborn verschrieben hat. „In unserem Zukunftsbild ist Fehlerfreundlichkeit ein wichtiges Thema“, sagt Msgr. Dr. Michael Bredeck, Leiter der Zentralabteilung Entwicklung, in der das Beschwerdemanagement angesiedelt ist. „Wo Menschen zusammenarbeiten, passieren Fehler.“ Dies gelte natürlich auch für die Kirche. Entscheidend sei, ob man richtig mit Fehlern umgehe und bereit sei, aus ihnen zu lernen. Bredeck: „Unser Beschwerdemanagement ist nicht dazu da, Schuldige zu identifizieren und Fehler zu bestrafen. Es geht uns einzig darum, Wege zu finden, wie wir kirchliche Angebote verbessern, Sachverhalte erklären oder einen konstruktiven Dialog fördern können.“

Unter www.erzbistum-paderborn.de/beschwerde stehen weitere Informationen zum Beschwerdemanagement. Über ein Kontaktformular ist es möglich, direkt eine Beschwerde ans Erzbistum zu schicken. Möglich ist auch die Kontaktaufnahme per E-Mail an  oder über das Beschwerdetelefon 05251/125-1125

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