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Erzbistum Paderborn
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Teaser Weihbischof Holtkotte beim Kommendefest 2022© Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn
Pressemeldung
28. November 2022
Dortmund / Paderborn

Zukunft Europas und der Welt

Weihbischof Holtkotte und Armin Laschet sprachen beim Kommendefest in Dortmund

„Statt sich um das Ganze zu kümmern, spielt man im Garten der Menschheit mit Feuer, mit Raketen und Bomben, mit Waffen, die Tränen und Tod verursachen und das gemeinsame Haus mit Asche und Hass überziehen.“ Dieses Zitat von Papst Franziskus verwendete am Samstag der Paderborner Weihbischof Josef Holtkotte in seiner Rede zum Kommendefest in Dortmund. Bei dem Patronatsfest der St. Klemens Kommende, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn, ging es um die Zukunft Europas und der Welt und den Beitrag, den die Religionen zu einer friedlichen Entwicklung leisten können.

Auf diese „Zukunftsgestalt Europas in prekärer Weltlage“ ging als weiterer Redner der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet, MdB, ein. Tim Peters vom Büro Kiew der Konrad-Adenauer-Stiftung berichtete vom Internationalen Jugendtreffen 2022 in Krakau. Verliehen wurde darüber hinaus der Förderpreis „Christliche Sozialethik“ vom Verein der Freunde und Förderer der Kommende e.V., mit dem alle zwei Jahre Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgezeichnet werden. Den Preis erhielt der Theologe Dr. Sebastian Salaske-Lentern für seine Arbeit über nachhaltigen Konsum und Beteiligungsgerechtigkeit. Er war mit einer Videobotschaft aus Australien zugeschaltet.

„Politische Nächstenliebe“

Weihbischof Holtkotte stellte den Begriff der „politischen Nächstenliebe“ von Papst Franziskus in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. Franziskus sei ein eminent politischer Papst. „Das zeigt sich in seiner großen letzten Sozialenzyklika ,Fratelli tutti‘, in der der Fokus ganz klar auf der Politik liegt: auf der gemeinsamen Verbesserung unserer Welt“, erläuterte Weihbischof Josef Holtkotte. In seinem Einsatz dafür setze der Papst auf die Veränderungs- und Gestaltungsmacht der Religionen. „Was könnte das für eine Kraft entwickeln, wenn die Religionen sich gemeinsam für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen“, sagte Weihbischof Holtkotte.
Armin Laschet unterstrich in diesem Zusammenhang den Einsatz von Christen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung. Die Politik brauche den moralischen Rat der Kirchen. „Es muss Zusammenhalt auch nach einem Krieg geben und da braucht es Menschen, die zusammenführen“, erklärte Laschet. Von der Kirche wünsche er sich, dass sie sich nicht so sehr mit sich selbst beschäftigte, sondern auch mit „den großen Weltfragen, die uns berühren“. Angesichts des Krieges gegen die Ukraine mahnte er zur Besonnenheit. Ein Hineinziehen der NATO in einen Krieg mit Russland müsse verhindert werden.

Von einem Wandel der Einstellungen ukrainischer Jugendlicher seit Beginn des Krieges bis heute berichtete Tim Peters vom Büro Kiew der Konrad-Adenauer-Stiftung. So seien immer mehr junge Menschen, auch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Internationalen Jugendtreffens, inzwischen bereit, ihr Land mit der Waffe zu verteidigen. „Der Krieg hat die Menschen verändert“, berichtete Tim Peters.

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