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Erzbistum Paderborn
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© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Zahlen stehen für Menschen

Jahresbericht 2019 der Katholischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen im Erzbistum Paderborn

Jahresberichte sind in der Regel gespickt mit Zahlen, Tabellen und Grafiken – so auch jener der Katholischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen im Erzbistum Paderborn. Doch schnell ist hier erkennbar: Die präsentierten Zahlen stehen für Menschen – für Lebensgeschichten von Einzelnen, Paaren und Familien. Denn der Seelsorge-Auftrag der vom Erzbistum Paderborn getragenen Einrichtungen ist es, Menschen dabei zu unterstützen, Konflikt- und Krisensituationen zu bewältigen. In 22 Beratungsstellen, von Herne bis Höxter und von Minden bis Siegen, wird dieser kirchliche Auftrag von rund 60 Beraterinnen und Beratern gelebt.

Das Team der Katholischen EFL-Beratung Paderborn, Bad Oeynhausen, Bielefeld, Büren steht stellvertretend für die Begleitung von 3.932 Menschen in 18.254 Stunden im Jahr 2019 – das leistete die EFL im Erzbistum Paderborn insgesamt. Christiane Beel (vorne, 2.v.r.) ist die Leiterin der Katholischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen im Erzbistum Paderborn. Foto: EFL

3.932 Menschen wurden im Jahr 2019 begleitet, in insgesamt 18.254 Stunden. In 6.447 Stunden wurden von den Mitarbeitenden der Beratungsstellen Einzelgespräche, in 11.137 Stunden Paargespräche, in 394 Stunden Gruppengespräche und in 276 Stunden Familiengespräche geführt. Dies entspricht durchgehend einer Steigerung, denn im Jahr 2018 waren es noch 3.892 Menschen mit 17.913 Beratungsstunden (6.854 Stunden Einzelgespräche, 10.275 Stunden Paargespräche, 534 Stunden Gruppengespräche, 250 Stunden Familiengespräche). Nahmen im Jahr 2019 insgesamt 2.288 Frauen und 1.644 Männer das Beratungs- und Begleitungsangebot der EFL im Erzbistum Paderborn an, so waren es im Jahr 2018 2.306 Frauen und 1.586 Männer.

Auch über die Kinderzahl der Beratungssuchenden gibt der Jahresbericht Auskunft: 828 Klienten haben keine Kinder, 872 haben ein Kind, 1.398 haben zwei Kinder, 552 haben drei Kinder und 166 haben mehr als vier Kinder. 661 der Beratenen waren ledig, 2.387 verheiratet, 261 getrennt, 335 geschieden, 80 verwitwet und 208 wieder verheiratet. 2.214 der Klienten waren römisch-katholisch, 1.013 evangelisch, 200 gehörten einer anderen Religionsgemeinschaft, 505 gehörten keiner an.

Im 32 Seiten starken Jahresbericht stellen sich zudem die Beratungsstellen mit ihrem Angebot und die dort tätigen Beraterinnen und Berater vor. Er widmet sich in unterschiedlichen Beiträgen dem Thema „Perfekt?!“ und gibt unter diesem diesjährigen Schwerpunkt Einblick in die Beratungspraxis.

Katholische Ehe,- Familien- und Lebensberatung

Die Katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) ist eine Einrichtung des Erzbistums Paderborn, die in 22 Beratungsstellen im ganzen Erzbistum Rat suchenden Menschen nahe ist. Die EFL versteht sich als pastoraler Dienst der Kirche und bietet als psychologischer Fachdienst Unterstützung für alle Familienformen. Sie steht allen Menschen offen, die sich in einer persönlichen und familiären Krise befinden. Aus dieser Perspektive ergibt sich eine enge Vernetzung mit den vielfältigen Einrichtungen der Seelsorge und der Pastoral im Erzbistum Paderborn. Die ersten Beratungsstellen wurden 1954 in Paderborn, 1957 in Dortmund, 1965 in Hagen, 1971 in Meschede und Hamm und 1972 in Siegen gegründet. Ein erster Weiterbildungskurs startete 1966. Seit 1974 beschäftigt das Erzbistum Paderborn speziell ausgebildete hauptamtliche Mitarbeiter für die Beratungsaufgabe, die zuvor von Pfarrern und Ehrenamtlichen getragen wurde. Das Erzbistum Paderborn finanziert mehr als zwei Drittel der Kosten, das Land NRW unterstützt die Beratungsarbeit ebenso wie einige Kommunen.

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