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Erzbistum Paderborn
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klassisches Pilgerziel: Rom© Pajor Pawel / Shutterstock.com

Wechsel in der Leitung der deutschsprachigen Pilgerseelsorge in Rom

Pfarrer Werner Demmel ist heute in einem Gottesdienst verabschiedet worden - Weihbischof Matthias König würdigte in seiner Predigt das Wirken des Pilgerzentrums und seines bisherigen Leiters. Neuer Leiter ist Pfarrer Christian Böck aus dem Bistum Passau

Mit einem Gottesdienst ist heute Pfarrer Werner Demmel, seit 2013 Leiter der deutschsprachigen Pilgerseelsorge in Rom, aus seinem Amt verabschiedet worden. Ihm folgt der aus dem Bistum Passau stammende Priester Christian Böck, der 1998 zum Priester geweiht wurde. Seitdem hatte er mehrere Kaplans- und Pfarrstellen im Bistum inne und war seit 2018 Prodekan des Dekanats Pocking.

Abschied von einem passionierten Pilger-Seelsorger

Pfarrer Demmel, der zum Erzbistum München und Freising gehört, hat das Pilgerzentrum in Rom in seiner Amtszeit weiterentwickelt. Für Pilgergruppen bei kirchlichen Großveranstaltungen wie zum Beispiel Ministrantenwallfahrten war er ein kundiger und gewinnender Ansprechpartner. Viele Gruppen und Einzelpilger erlebten ihn aber vor allem als passionierten Seelsorger. Im Pilgerzentrum nahe der Engelsbrücke hat Pfarrer Demmel mehrere Ausstellungen organisiert; der Ort wurde unter seiner Leitung zu einem beliebten Begegnungszentrum. Auch in der Pandemiezeit gelang es ihm trotz schwieriger Umstände, die Seelsorge vor Ort aufrechtzuerhalten. In den Mittelpunkt seines Tuns stellte Pfarrer Demmel stets die pastoralen und praktischen Bedürfnisse der Pilger.

Weihbischof Matthias König (Paderborn), der in der Deutschen Bischofskonferenz Beauftragter für die deutschsprachige Seelsorge im Ausland ist, würdigte in seiner Predigt das Wirken des Pilgerzentrums und seines bisherigen Leiters: „Hier ist ein Ort, der Anlaufstelle geworden ist für Pilger und Touristen, aber auch für Studenten und Freiwillige, die hier Kontakt knüpfen und durch Mitarbeit Lebenserfahrung sammeln konnten.“ Pfarrer Demmel habe viel geleistet, geordnet und angeschoben: „Ganze Generationen junger Leute hast Du hier in guter Weise angebunden, die Rom als einen besonderen Ort im Herzen behalten werden – und immer wieder hierher zurückkommen.“ Dafür, so Weihbischof König, gelte es, Dank zu sagen. An Pfarrer Böck gerichtet, sagte er: „Sie kennen und lieben Rom seit Ihrem Studium. Sie lieben die italienische Sprache. Sie sind vertraut mit den Schönheiten und den Schattenseiten dieses Ortes. Somit können Sie in guter Weise fortsetzen, was in den Jahrzehnten vor Ihnen hier an Gutem geschehen ist. Sie werden es auf Ihre Weise tun – anders geht es nicht.“

In seinem Dankwort betonte Pfarrer Demmel: „Mit Dank denke ich an all die Begegnungen in den zehn Jahren. Die große Wertschätzung für die Pilgerinnen und Pilger haben uns immer wieder beflügelt, unsere Dienste und Hilfestellungen anzupassen und zu verbessern. So wünsche ich den Pilgerinnen und Pilgern, dass ihr Weg nach Rom dazu dient, ihr Leben neu zu ordnen und ihren Glauben an den Gräbern der Apostel zu stärken.“ Zu seiner neuen Aufgabe sagte Pfarrer Christian Böck, dass er als neuer Leiter der Pilgerstelle ein gut bestelltes Haus vorfinde. „Besonders wichtig ist mir – neben den täglichen Verwaltungs- und Organisationsarbeiten im Pilgerbüro –, die Pilgerinnen und Pilger in Rom auf ihren Wegen zu den Heiligen Stätten geistlich zu begleiten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ich möchte mit meinem Tun dazu beitragen, den Glauben an Gott in Herz und Verstand der Pilger zu vertiefen“, so Pfarrer Böck.

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