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Erzbistum Paderborn
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Segnungsgottesdienst am Valentinstag

In Dortmund Brackel haben Gottesdienste für Verliebte am Valentinstag eine lange Tradition

Am Valentinstag werden in vielen Kirchengemeinden des Erzbistums Paderborn Gottesdienste mit eigenen Segnungen für Verliebte gefeiert. Christen begehen den Tag des heiligen Valentin bereits seit dem vierten Jahrhundert. Pfarrer Ludger Keite, Leiter des Pastoralen Raums Dortmund-Ost, lädt seit mehr als 20 Jahren zum Segnungsgottesdienst „für alle, die partnerschaftlich unterwegs sind“ ein, so auch am 14. Februar um 19 Uhr in die Kirche St. Clemens, Flughafenstraße 50, in Dortmund.

Farbiges Licht, rote Tücher, Rosen, ein Herz aus Kerzenlichtern, Live-Musik mit Gitarre und Querflöte – eine sinnliche und wohltuende Stimmung erwartet die Besucherinnen und Besucher des Wortgottesdienstes mit anschließender persönlicher Segnung. „Eingeladen sind alle Paare, die verliebt, verlobt oder verheiratet sind. ,Schmetterlinge im Bauch‘ können genauso mitgebracht werden, wie Sorgen und Nöte“, heißt es in der Einladung. Pfarrer Keite ist froh, diesen Gottesdienst unter 2G-Regel wieder direkt mit den Besucherinnen und Besuchern feiern zu können, nachdem dies im vergangenen Jahr nur online möglich war.

Berührende Momente

„Die Idee stammt aus dem Bistum Erfurt, das schon vor Jahrzehnten verschiedene Segnungsgottesdienste besonders auch für nicht kirchlich gebundene Menschen anbot“, erläutert Seelsorger Keite. Die Erfahrungen mit dem Angebot in Dortmund seien sehr gut und auch berührend. 40 bis 50 Paare würden im Durchschnitt an den Gottesdiensten in Dortmund Brackel teilnehmen. Am Schluss der Feier haben Paare die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. „Der Wunsch, sich unter den Segen Gottes zu stellen, ist bei vielen sehr groß“, weiß Pfarrer Keite. Er fragt das Paar jeweils, wofür sie individuell beten möchten und den Segen erbitten. „Da wird die gegenseitige Liebe genannt, aber auch Sorgen um die Kinder oder erkrankte Eltern“, berichtet er. Es gebe sehr berührende Momente, wie der mit einer Frau, die sich vor ihrer Goldenen Hochzeit im Gottesdienst segnen ließ, in der Erwartung, dass sie diese aufgrund einer fortschreitenden Krankheit nicht mehr erleben würde.

Auch gleichgeschlechtliche Paare erbitten den Segen und bekommen ihn. Für Ludger Keite ist das allerdings nicht der Hauptfokus im „Gottesdienst für Verliebte“. Es seien alle eingeladen, sich für das Gelingen ihrer weiteren Partnerschaft persönlich segnen zu lassen. Rund ein Drittel der Gottesdienstbesucher, schätzt er, sind nicht kirchlich gebunden. „Es hat sich bewährt, dass wir dieses Angebot auch über die Blumenläden bekannt machen und so Menschen ohne Kontakt zur Kirche erreichen“, erklärt Ludger Keite. Der Segen sei als Bestärkung für den weiteren gemeinsamen Weg ein besonderer Zuspruch des Himmels.

Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem Team im Pastoralen Raum Dortmund-Ost. Musikalisch gestaltet wird er mit Liedern von Petra Wintzer an der Gitarre und Doris Hufnagl an der Querflöte. Weitere Informationen unter www.kirche-dortmund-ost.de.

Valentin

Der um 268 hingerichtete Valentin war vermutlich Bischof von Terni. An einem 14. Februar soll er unter dem römischen Kaiser Claudius Goticus wegen seiner Treue zum christlichen Glauben getötet worden sein. Der Überlieferung zufolge verschenkte Valentin an die Liebespaare Blumen. Er soll Liebende auch entgegen gesetzlicher Vorschriften und gesellschaftlicher Ansichten gesegnet haben. Für ihn war die Liebe das Entscheidende und für diese Liebe erbat er Gottes Segen und Beistand.

Ein Beitrag von:
Redakteur

Michael Bodin

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