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Palmsonntag – „Von ‚Hosianna‘ bis ‚Kreuzige ihn’“. Gläubige feiern den Einzug Jesu in Jerusalem und starten in die Karwoche© Benjamin Krysmann / Erzbistum Paderborn

Palmsonntag „Von ‚Hosianna‘ bis ‚Kreuzige ihn’“

Gläubige feiern den Einzug Jesu in Jerusalem und starten in die Karwoche

Mit der Feier des Palmsonntags sind die Gläubigen im Erzbistum Paderborn in die Karwoche gestartet. Dabei gedachten Sie mit der ganzen Kirche weltweit des Einzugs Christi in Jerusalem. Überall in der Erzdiözese fanden dazu wie am Paderborner Dom feierliche Gottesdienste und besondere Prozessionen statt. Viele Gläubige teils mit grünen Zweigen in den Händen und insbesondere Kinder mit ihren selbstgebastelten Palmstecken beteiligten sich daran. Auf dem Weg zum Osterfest beginnt mit dem Palmsonntag die sogenannte Heilige Woche.

„Es sind spannungsreiche Tage, die wir erleben“, erklärte Weihbischof Josef Holtkotte am Sonntagvormittag, 2. April, zu Beginn des Palmsonntagsgottesdienstes auf dem Marktplatz in Paderborn. „Zuerst begrüßen die Menschen Jesus mit großer Freude in Jerusalem. Kurz danach fordern sie seinen Tod.“ All das beinhalte bereits die Feier des Palmsonntags. „Von ‚Hosianna‘ bis ‚Kreuzige ihn’“, brachte es Weihbischof Holtkotte auf den Punkt.

Im Rahmen der Messfeiern zu Palmsonntag gibt es einige Besonderheiten: Neben den grünen Zweigen der Gläubigen und den bunten Palmstecken der Kinder samt ihrer Segnung mit Weihwasser fallen vor allem die roten Gewänder, die Prozession bzw. der feierliche Einzug in die Kirche sowie die Lesung der ganzen Passionserzählung auf.

Palmsonntag

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche. Am Sonntag vor Ostern wird der Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert. Damals ritt Jesus kurz vor dem Pascha-Fest auf einem Esel in die Stadt hinein. Das Volk begrüßte Jesus wie einen König, wie den Messias. Die Menschen – es waren Juden wie Jesus – sahen in ihm den Retter Israels. Darum jubelten sie und riefen Jesus „Hosianna“ zu. Sie breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus. Jesus sollte nicht über den Staub reiten müssen. Außerdem schwenkten sie Palmwedel. Daher der Name Palm-Sonntag.

Die Römer, die Jerusalem besetzt hatten, wunderten sich und fürchteten, ihre Herrschaft zu verlieren. Heute basteln viele Kinder in der Kita, der Schule oder zu Hause mit der Familie meist aus Buchsbaumzeigen selbstgemachte Palmzweigstecken oder Palmbüschel. Oft werden rote Bänder aus Papier eingebunden. Das Rot deutet auf das spätere Leiden Jesu und seinen Tod hin, auf die Passion an Karfreitag. Beim Gottesdienst am Palmsonntag werden sie mit den anderen Buchsbaumzeigen gesegnet. Die Kinder ziehen mit ihnen in die Kirche ein. Danach werden mit ihnen zu Hause meist die Kreuze geschmückt, die damit an diesem Tag besonders verehrt werden.

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© ThF-PB

Benjamin Krysmann

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