Mit der diesjährigen Krippenaktion im Paderborner Dom möchte das Metropolitankapitel besonders auf die geflüchteten Menschen aus der Ukraine aufmerksam machen. Während der Adventszeit sollen die Perspektiven von Betroffenen, ihre Sorgen und Nöte in den Blick kommen. Die Aktion rund um die große Krippenlandschaft der Paderborner Bischofskirche startet mit einem Gottesdienst am ersten Adventssonntag um 11.45 Uhr. Zur Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine, die in Paderborn Schutz und Hilfe finden, bittet das Metropolitankapitel um Spenden.
Ab dem ersten Adventssonntag und somit mit Beginn des neuen Kirchenjahres können sich die Besucherinnen und Besucher des Paderborner Domes wieder auf besinnliche Augenblicke freuen, die gerade in herausfordernden Zeiten Hoffnung schenken können. Im Mittelpunkt steht dabei die große Krippenlandschaft im sogenannten Hasenkamp mit den vielen verschiedenen Figuren aus dem alltäglichen Leben der Paderstadt. Dazu gehört auch die jährliche Krippenaktion, bei der das Metropolitankapitel ein aktuelles Ereignis oder eine bestimmte Personengruppe in den Fokus rückt.
Friedenszeichen in den Farben Blau und Gelb
Schon an der Gestaltung der Krippenlandschaft ist das Anliegen des Metropolitankapitels zu erkennen. Ein großes Friedenszeichen in den Farben Blau und Gelb zeigt an, um was und wen es in diesem Jahr bei der Krippenaktion geht: um den Krieg in der Ukraine und seine schweren Folgen vor allem für die Ukrainerinnen und Ukrainer, die in Angst um ihr Leben ihre Heimat verlassen mussten und viele Entbehrungen zu ertragen haben. Aufgebaut wurde die Krippenlandschaft in diesem Jahr bereits zum dritten Mal von Inhaftierten der JVA Bielefeld-Senne zusammen mit Heike Bohle, der Ausbilderin des Gartenbauteams der JVA.