Schon vor Beginn der Heiligen Messe erfüllten die jungen Sängerinnen des Konzert- und Aufbauchores mit ihren Stimmen die Kathedralkirche des Erzbistums: Gemeinsam mit ihrem Leiter Patrick Cellnik zogen sie singend durch den Dom und die Festgemeinde, jeweils eines der jüngeren Mädchen an der Seite einer der schon erfahreneren Sängerinnen. Unter der Leitung von Domkantor Cellnik verliehen die Mädchen gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Musik Detmold dem Pfingst-Hymnus und der Pfingst-Sequenz aus Christopher Tamblings Messe in A Gehör. Domorganist Tobias Aehlig spielte die Domorgel.
Ausgehend vom kirchlichen Relevanzverlust veranschaulichte Diözesanadministrator Msgr. Dr. Michael Bredeck in seiner Predigt, dass Jesus im Johannesevangelium seinen Jüngern bereits am Tag der Auferstehung den Heiligen Geist einhauche und sie aussende, die Menschen mit Gott zu versöhnen. „Was wäre, wenn sich von diesem pfingstlichen Versöhnungsauftrag das Selbstverständnis der Kirche leiten und erneuern lassen würde?“, fragte der Diözesanadministrator. Dies sei die Pfingstbotschaft, „die in unseren Herzen wachsen soll“.