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Erzbistum Paderborn
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Karfreitag – Gedenken des Leidens und Sterbens Christi. Gläubige feiern zur Todesstunde Jesu eindrücklichen Gottesdienst.© Benjamin Krysmann / Erzbistum Paderborn

Karfreitag Gedenken des Leidens und Sterbens Christi

Gläubige feiern zur Todesstunde Jesu eindrücklichen Gottesdienst

An Karfreitag gedenkt die Kirche des Leidens und Sterbens Christi. Darum haben auch die Gläubigen im Erzbistum Paderborn am heutigen Tag zur Todesstunde Jesu gegen 15 Uhr wie am Paderborner Dom einen eindrücklichen Gottesdienst gefeiert. In dessen Zentrum stand die feierliche Kreuzverehrung. Dabei wurde ein verhülltes Kreuz in einer bestimmten Abfolge andachtsvoll enthüllt und anschließend verehrt.

Auf dem Weg zum Osterfest ist der Karfreitag ein spannungsreicher Teil der Heiligen Woche. Mit der Feier der Abendmahlsmesse am Gründonnerstagabend und der Osternacht bildet der Karfreitag das sogenannte Oster-Triduum, die drei österlichen Tage (lat. Triduum Sacrum). Die drei kirchlichen Feiern an diesen Tagen bilden zusammen einen großen Gottesdienst, indem sie ohne liturgische Trennung ineinander übergehen.

Die Feier vom Leiden und Sterben Christi an Karfreitag besteht aus Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Kommunionfeier. Messfeiern finden am Karfreitag nicht statt. Der Altar ist leer. Im Kirchenraum wird auf Schmuck verzichtet, ebenso wie auf den Einsatz von Glocken, Orgel und Schellen. Weitere Besonderheiten sind neben der Prostratio, dem Niederwerfen oder Knien vor dem Altar, die roten Gewänder, die Lesung der ganzen Passionserzählung aus dem Johannesevangelium und die Großen Fürbitten.

Karfreitag

Der Karfreitag erinnert an das Leiden und Sterben Jesu. In der Passion ist beschrieben, wie Jesus nach seiner Verhaftung zum Tode verurteilt, von seinen Gegnern gepeinigt und schließlich gekreuzigt wurde. Der Tod am Kreuz ist qualvoll und die schlimmste Form zu sterben. Zum Tode verurteilt hatte Jesus damals der römische Statthalter in Jerusalem. Sein Name war Pontius Pilatus. Beim Gerichtsprozess forderte das gleiche Volk, das Jesus kurz zuvor mit großem Jubel und lautem „Hosianna“ in Jerusalem willkommen hieß, seinen Tod. „Kreuzige ihn“, riefen die Menschen Pilatus zu.

Es kam zur Verurteilung Jesu. Das Kreuz, an dem er sterben sollte, musste er selbst bis zu dem Ort tragen, an dem es aufgestellt wurde. Der Ort hieß Golgota. Das bedeutet übersetzt Schädelhöhe. Dort starb Jesus. Das Kreuz, bis heute eines der bekanntesten Zeichen des Christentums, wird Karfreitag besonders verehrt. Es ist ein besonderer Fasten- und Abstinenztag. Wieder spielt die Farbe Rot eine Rolle: sie steht für das Martyrium, für Hingabe und Opfer. Rot ist auch die Farbe des Königs.

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© ThF-PB

Benjamin Krysmann

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