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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Gott ist in der Welt

Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck ruft zu Vertrauen und Engagement auf / Festhochamt am ersten Weihnachtstag im Paderborner Dom

Überall seien die Spuren Gottes und seines Wortes in der Welt zu erkennen, sie seien die Grundlage für Vertrauen und Engagement, bekräftigte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck am ersten Weihnachtstag im Hohen Dom zu Paderborn. Gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen feierte Monsignore Dr. Bredeck ein lateinisches Festhochamt, das im Livestream aus der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn übertragen wurde. „Weihnachten zu feiern, das heißt für mich, wenigstens an diesen weihnachtlichen Tagen in meiner Tiefe zu spüren: Der Glanz, die Schönheit, das Licht, das große Versprechen von Frieden und Glück – das alles ist wahr, das trägt und hört niemals auf. Das Gute und Schöne sind mächtiger als das Grauen, das wir, die Menschen und die ganze Schöpfung, jeden Tag neu erleben“, betonte der aktuelle Leiter des Erzbistums Paderborn. Die Gläubigen rief der Geistliche dazu auf, auf die Spuren Gottes zu achten, in ihnen gründe jedes Vertrauen und Engagement für andere Menschen und für die Welt.

In den Bekenntnissen „Alles wird gut. Alles hat Sinn.“ komme eine wesentliche Botschaft der Bibel zum Ausdruck, bekräftigte der Theologe in seiner Predigt. Diese Überzeugungen seien die Basis für menschliche Hoffnung. Es gebe Hoffnung, weil Gott Mensch geworden, als Kind in diese Welt gekommen sei. „In der Orientierung an Jesus und im ehrlichen Bemühen um die Nachfolge Christi finden wir die heilsame Mitte zwischen übertriebenem Zweifel und Sorgen einerseits und kritiklos-gefährlicher Vergötzung der irdischen Dinge andererseits“, unterstrich der Diözesanadministrator des Erzbistums Paderborn. „Wer im Licht der Weihnacht seinen Weg geht, wird selber zum Licht für andere.“

Alles trägt das Gütesiegel Gottes

Den als Evangelium im Gottesdienst vorgetragenen Prolog aus dem Johannesevangelium kennzeichnete Diözesanadministrator Dr. Bredeck als „Schöpfungserzählung ganz eigener Art“ mit einer besonderen Botschaft: „Die Welt, das Leben, alles, was es gibt und jemals gab und geben wird, das ist im Letzten gut. Im Anfang war ein göttlicher Plan, ein Logos, eine Vernunft, ein Walten Gottes.“ Die ganze Schöpfung trage ein Gütesiegel Gottes. Dieses ermutige zu Vertrauen und sei zugleich Einladung zu einem gestalterischen Engagement für die Menschen und die Welt.

Gott ist uns nahe

Inspiriert durch den Jesuitenpater Alfred Delp, der Anfang 1945 von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde, betonte Monsignore Dr. Bredeck, in allen Dingen sei Gott zu erkennen, „die Welt ist Gottes so voll“. Auch das Zweite Vatikanische Konzil habe herausgestellt, dass Jesus Christus die Mitte der Geschichte und des Lebens sei. „Jesus begleitet die Menschen auf den Wegen ihrer Zeit, er hört ihren Fragen zu, sieht auf das, was ihr Herz bewegt und überrascht sie damit, dass Gott nicht an den abgelegen Orten wohnt, sondern dass er unter ihnen ‚zeltet‘ und in den Nöten und Sorgen des Alltags da ist“, sagte Diözesanadministrator Dr. Bredeck zum Abschluss seiner Predigt.

Gestaltung und Mitwirkende

Prälat Thomas Dornseifer als Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators des Erzbistums Paderborn sowie Monsignore Gregor Tuszynski konzelebrierten im festlichen Gottesdienst. Domchor, Domkantorei und das Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning sowie Domorganist Tobias Aehlig an der Orgel gestalteten den Gottesdienst musikalisch.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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