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Erzbistum Paderborn
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© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

„Friede bleibt ein Geschenk“

Prälat Thomas Dornseifer wirbt bei Gottesdienst mit den Schaustellerinnen und Schaustellern um ein geschwisterliches Miteinander

Prälat Thomas Dornseifer feierte als Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators des Erzbistums Paderborn am Libori-Freitag, 28. Juli, in der Paderborner Libori-Kapelle – im Herzen der Kirmes-Meile – die Heilige Messe mit den Schaustellerinnen und Schaustellern – diese gehört fest zur Libori-Woche. Während auf der Kirmes am Vormittag die Fahrgeschäfte noch ruhten, betonte Prälat Dornseifer in seiner Predigt, Jesus zu folgen führe zum Frieden: „Das beginnt im Kleinen, wo wir uns als Schwestern und Brüder erfahren. Friede kann so wachsen zu einem Frieden unter den Völker und auf der ganzen Welt“, erklärte Prälat Dornseifer.

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Prälat Thomas Dornseifer feierte als Ständiger Vertreter des Paderborner Diözesanadministrators in der Libori-Kapelle direkt auf der Kirmes-Meile die Heilige Messe mit den Schaustellerinnen und Schaustellern.

Das Libori-Leitwort 2023 „Pax vobis!“ – „Friede sei mit euch!“ – spreche den österlichen Friedensgruß Jesu an seine Jünger in die aktuelle Zeit hinein, in der noch immer „ein furchtbarer Angriffskrieg“ in der Ukraine tobe, erläuterte der Ständige Vertreter. „Wir Europäer lernen gerade, dass nach Zeiten der Entspannung und Abrüstung der Friede keine Selbstverständlichkeit ist. Wir können ihn nicht einfach machen. Friede ist und bleibt immer wieder neu ein Geschenk, das wir nur mit offenem Herzen empfangen können“, machte Prälat Dornseifer deutlich.

Akzeptanz und Respekt füreinander

Der heilige Liborius verbinde Menschen über alle Zeiten und Grenzen hinweg. Das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland sei durch die Geschichte hindurch stark belastet gewesen, veranschaulichte der Ständige Vertreter: „Der Liebesbund hat all diese Zeiten überdauert. Dafür können wir dankbar sein.“

 

Solange es Menschen gebe, „die sich als der vermeintlich Stärkere über alles hinwegsetzen, Menschenrechte und Völkerrecht mit Füßen treten und sogar Menschenleben geringschätzen“, sei dauerhafter Friede nicht möglich, sagte Prälat Dornseifer. Wirklicher Friede entstehe erst, wenn Menschen sich als Geschwister begegnen sowie andere Kulturen und Religionen, Lebens- und Denkweisen gegenseitig akzeptieren und wertschätzen. „Gott hat die Welt groß genug geschaffen, damit die Völker ihren Platz finden und ihn sich nicht gegenseitig streitig machen müssen. Und Heilige wie Liborius haben uns gezeigt, dass ein solches Miteinander keine Utopie ist, sondern Wirklichkeit werden kann“, sagte Prälat Dornseifer zum Abschluss seiner Predigt.

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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