Der Immobilienprozess greift die Grundfrage des Zukunftsbilds der Erzbistums Paderborn auf: „Wozu bist du da, Kirche von Paderborn?“ Dabei geht es darum, welche Aufgaben Kirche übernimmt, und wie, wo und mit welchen Mitteln dies in der jeweiligen personellen und räumlichen Situation nachhaltig – das heißt wirkungsvoll und langfristig – umgesetzt werden kann.
Stabile Ergebnisse und verlässliche Unterstützung
Der Jahresabschluss 2022 zeigt einen Überschuss von 45,1 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahresergebnis von 24,3 Mio. Euro ist das ein deutlicher Zuwachs. Ursächlich dafür sind unter anderem geringere Aufwendungen für die Altersversorgung aufgrund der gestiegenen Zinsen. Hinzu kamen nominal leicht gestiegene Erträge aus der Kirchensteuer und eine Steigerung des Finanzergebnisses aufgrund einer Ausschüttung aus dem vermögensverwaltenden Spezialfonds.
„Unsere Finanzpolitik soll die Aufgaben in den Kirchengemeinden, Verbänden und sonstigen Einrichtungen und Aktivitäten des Erzbistums verlässlich unterstützen“, sagt Dirk Wummel, Leiter des Bereichs Finanzen im Erzbistum Paderborn. „Deshalb sorgen wir für eine langfristig stabile Entwicklung, indem wir Rücklagen bilden und das Ergebnis aus Finanzerträgen stabilisieren.“