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Erzbistum Paderborn
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© Lordn / Shutterstock.com

„Die Sonne scheint für uns alle“

Trommelreise zum Ende einer großen Spendenaktion / Kita-Kinder sammeln für MISEREOR Solibrot-Aktion

„Das Wasser gehört mir, dem Tembo“. Das hatte der Elefant als Parole ausgegeben. Zugleich hatte er die Schildkröte Kombe beauftragt, auf das letzte gefüllte Wasserloch aufzupassen, dass keines der durstigen anderen Tiere davon trinken möge. Was als böse anmutende Geschichte begann, wandelte sich bei der Trommelreise von rund 1.000 Kindern mit Künstler Markus Hoffmeister in der Hövelhofer Pfarrkirche letztlich doch noch zum Guten. Denn alle afrikanischen Tiere in der Erzählung konnten ihren Durst stillen. Letztlich sah der Elefant Tembo ein, was die Kinder aus dem Hochstift ihm lauthals zuriefen: „Awia bo nippa“, das Wasser gehört allen, die Sonne scheint für uns alle.

Brot gegen Spende

Mit einem großen Event, wegen Corona diesmal in drei Durchgängen aufgeteilt, fand die Solibrot-Aktion der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH für ihre katholischen Kitas aus dem Stadt- und Kreisgebiet Paderborn nun wieder ihren Abschluss mit der bewährten Trommelreise. Gemeinsam mit der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH unterstützten die Gemeinde Hövelhof, der Kreis Paderborn, die Kirchengemeinde in Hövelhof sowie der Familienbund der Katholiken die Solidaritätsaktion von MISEREOR und luden die Kinder zur großen Abschlussfeier ein. Nach zwei Zwangspausen durch Corona gab es also in der langjährig bewährten Aktion endlich wieder ein wenig Normalität.
Wochenlang hatten sich die jeweiligen Vorschulgruppen der katholischen Kitas zur Fastenaktion von MISEREOR Gedanken gemacht. Gemeinsam hatten sie beraten und abgestimmt, welches Projekt sie unterstützen wollten, ob in Afrika, in Indien oder in Madagaskar. Dann hatten sie Aktionen ausgewählt und in ihren Kitas umgesetzt. Vielfach buken sie dabei Brot und Brötchen und boten es gegen Spende in ihren Kitas an. Über 8.500 Euro kamen so zusammen, die sie nun gemeinsam an Miriam Thiel von MISEREOR überreichten. Die Prokjektbetreuerin war extra aus Aachen angereist, um bei der Trommelreise dabei zu sein. Mit vielen Bussen waren die Vorschulkinder aus den katholischen Kitas aus dem Stadt- und Kreisgebiet Paderborn dazu in die St. Johannes Kirche in Hövelhof gekommen. Dort hatten die Organisatoren, unter ihnen auch Andrea Schütte vom Paderborner Familienbund und Bertold Filthaut für die Kirchengemeinde den Aktionskünstler Markus Hoffmeister willkommen geheißen. Der hatte für jedes der Kinder eine Trommel im Gepäck. Und die wurden anschließend lautstark benutzt.

Lautes Trommeln bis zur Straße

In einer bunten Geschichte nahm Hoffmeisterer die Kinder mit auf eine Reise nach Afrika und erzählte die Geschichte von der Wasserknappheit, dem großen Durst der Tiere, die sich aber letztlich gegen den Elefanten als Despoten durchsetzen. Landrat Christoph Rüther, Hövelhofs Bürgermeister Michael Berens und Kath. Kita Hochstift-Geschäftsführer Detlef Müller begrüßten die Kinder zu Beginn der Mittagsveranstaltung in der Kirche.
Während Landrat Rüther und Familienbund-Geschäftsführerin Schütt sich bei den Jungen und Mädchen für ihr Engagement bedankten, umschrieb das Projektbegleiterin Thiel von MISEREOR mit fünf Buchstabenwörtern: Das „Dabeisein“, die „Normalität“ im Alltag der Kinder im Gegensatz zum Leben in „Afrika“, die „Kreativität“ der Aktionen sowie die große „Energie“ bei der Umsetzung der Aktionen legte sie nach den jeweiligen Anfangsbuchstaben zum Wort „Danke“ zusammen.
Zur Belohnung für den großartigen Erfolg ihrer Spendenaktion gab es für die Kinder zum Schluss der Trommelreise ein buntes Bändchen in Regenbogenfarben. „Gotte segne Dich für Deine Ideen für eine gerechte Welt, Deinen Beitrag für ein friedliches Miteinander und Deinen Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung“, stand darauf geschrieben. Für die Kinder war es eine schöne Erinnerung an eine großartige Aktion des Spendensammelns mit einem fröhlichen und mitreißenden Abschluss. Das laute Trommeln der begeisterten Kita-Kinder aus dem Hochstift war bis auf die Straße zu hören.

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