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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Den Weg des Priesters möchten wir gehen

Zwei Seminaristen empfangen am 27. Mai 2023 für das Erzbistum Paderborn die Priesterweihe: Wer sind sie und was ist ihnen wichtig?

Die beiden Diakone Philipp Neumann aus Gronau und Patrick Vitt aus Netphen bereiten sich aktuell auf den Empfang des Sakraments der Priesterweihe vor: Erzbischof Hans-Josef Becker wird den beiden Seminaristen des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn am Samstag, 27. Mai 2023, im Hohen Dom zu Paderborn das Weihesakrament spenden. Philipp Neumann ist gegenwärtig als Diakon im Pastoralverbund Attendorn tätig, im Pastoralen Raum Wünnenberg-Lichtenau wirkt aktuell Patrick Vitt als Diakon. Die beiden Priesterweihekandidaten, denen der emeritierte Paderborner Erzbischof das Weihesakrament spenden wird, stellen sich vor und geben Einblick in ihre persönliche Berufung: Was ist ihnen als zukünftige Priester wichtig?

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Die beiden Diakone Philipp Neumann aus Gronau und Patrick Vitt aus Netphen (r.) bereiten sich auf ihre Priesterweihe vor. Erzbischof Hans-Josef Becker spendet ihnen das Weihesakrament am 27. Mai 2023 im Paderborner Dom.

Philipp Neumann: Der Weg meines Lebens

„Das Evangelium in Wort und Tat verkünden“, ist für Diakon Philipp Neumann die zentrale Berufung und Aufgabe eines Priesters. Deshalb möchte er Priester werden. Priesterweihekandidat Neumann wurde 1989 in Balve geboren und wuchs dort auf. Sein Abitur machte er am Städtischen Walram-Gymnasium in Menden. Danach zog er nach Gronau (Westfalen), seine Heimatkirchengemeinde ist St. Antonius Gronau. Philipp Neumann begann – nach verschiedenen Tätigkeiten – ein Theologiestudium in Münster. Als Christ berufen zu sein, bedeutet für ihn, Christus zu folgen und seine Botschaft in der Welt zu verkünden.

Im Jahr 2015 ging Philipp Neumann nach Paderborn und durchlief im Erzbischöflichen Priesterseminar das Propädeutikum, ein einjähriger Einführungskurs für Priesteramtskandidaten. Danach setzte er sein Theologiestudium an der Theologischen Fakultät Paderborn fort. Am St. Patrick’s College in Maynooth (Irland) verbrachte Neumann zwei Auslandssemester, um 2021 das Theologiestudium in Paderborn mit dem Magister Theologiae abzuschließen. Er trat dann in den Pastoralkurs des Priesterseminars ein. Seine Berufung zum priesterlichen Dienst bedeutet für Philipp Neumann, „mein ganzes Leben in Christi und seiner Kirche Dienst zu stellen“. Eine besondere Bedeutung hat dabei für den zukünftigen Priester des Erzbistums Paderborn die Feier der Eucharistie, „durch die Christus und sein Erlösungswerk in der Welt lebendig bleibt und erinnert wird“. Der Weihekandidat erklärt: „Ich denke, dass der priesterliche Dienst der Weg meines Lebens ist, auf dem ich als Christ glücklich werde und Gottes Weg gehe!“. Sein Schul- und Gemeindepraktikum absolvierte Weihekandidat Philipp Neumann im Pastoralverbund Attendorn und war dort auch als Diakon eingesetzt.

Patrick Vitt: Weggefährte sein

1994 geboren engagierte sich Patrick Alexander Vitt aus der Kapellengemeinde St. Josef Eckmannshausen der Pfarrei St. Martin in Netphen in der Kirche als Messdiener und Lektor. Die Allgemeine Hochschulreife erlangte Priesterweihekandidat Vitt an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Siegen. Für ihn steht im Hinblick auf das Christsein das Unterwegssein und Mitgehen mit Jesus Christus im Vordergrund: Jesus Christus wünsche für jede und jeden ein gelingendes Leben, Jesus sei ein „Freund des Lebens“, ist Diakon Patrick Vitt überzeugt. „Wie dieses gelingende Leben aussieht, gilt es herauszufinden und dann als Christ mitten in der Welt, mitten im jeweiligen Alltag zu leben. Es gilt dann, das zu bezeugen, was ich von Jesus Christus und seinem lebensspendenden Wort erfahren habe.“

Sein Theologiestudium absolvierte Priesterweihekandidat Patrick Vitt an der Theologischen Fakultät Paderborn und am Newman-Institut in Uppsala (Schweden). Das Studium schloss er 2021 in Paderborn mit dem Magister Theologiae ab und trat dann in den Pastoralkurs des Erzbischöflichen Priesterseminars ein. „Durch den Dienst als Priester möchte ich Menschen in ihrem jeweiligen Leben einen Freiraum für die Begegnung mit Gott eröffnen. Das kommt für mich vor allem in der Feier der Sakramente, durch das Hören und die Verkündigung von Gottes Wort und durch persönliche, seelsorgliche Gespräche zum Ausdruck. Menschen sollen erfahren, dass sie von Gott bedingungslos geliebt und angenommen sind, so wie sie sind“, erklärt Diakon Vitt. Als Priester möchte Patrick Vitt „Weggefährte sein“, nämlich „ein Weggefährte Jesu Christi, der mit und aus der Beziehung mit dem auferstandenen Herrn lebt, und zugleich ein Weggefährte der Menschen, der als Priester und Seelsorger ansprechbar ist, der mit anderen Menschen den Glauben lebt und feiert und der den Herrn im Leben der Menschen erfahrbar, gegenwärtig macht“. Sein Schul- und Gemeindepraktikum absolvierte Priesterweihekandidat Patrick Vitt im Pastoralen Raum Wünnenberg-Lichtenau. Hier war er auch nach dem Empfang der Diakonenweihe als Diakon eingesetzt.

Priesterweihe – Live-Stream

Der Gottesdienst mit der Spendung der Priesterweihe wird am Samstag, 27. Mai 2023, dem Vigiltag von Pfingsten, im Hohen Dom zu Paderborn gefeiert. Der Gottesdienst unter der Leitung des emeritierten Paderborner Erzbischofs Hans-Josef Becker beginnt um 10 Uhr. Die Weihe-Liturgie wird via Live-Stream übertragen. Informationen zum geplanten Live-Stream sind ab dem Vortag der Weihe unter www.priesterseminar-paderborn.de zu finden.

Fürbittnovene

Mit einer Fürbittnovene zur Weihe der zukünftigen Priester lädt die Diözesanstelle Berufungspastoral dazu ein, gemeinsam für die Weihekandidaten zu beten und ihnen Gottes Segen für ihre Aufgaben und ihren Einsatz in den unterschiedlichen Pastoralen Räumen zu erbitten. Die Fürbittnovene eignet sich für den Einsatz sowohl innerhalb der Eucharistiefeier als auch in der Wort-Gottes-Feier. Verschiedene Autorinnen und Autoren stellen ihre Fürbitten ab dem 15. Mai 2023 bis zum Tag der Weihe am 27. Mai 2023 zur Verfügung.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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