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Erzbistum Paderborn
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© Synodaler Weg / Maximilian von Lachner

ChatGPT: Erneuerung und Tradition schließen sich nicht aus

Künstliche Intelligenz rät Kirche zu Offenheit für Veränderungen

Aus Sicht der künstlichen Intelligenz ChatGPT können Erneuerung und Tradition in der katholischen Kirche durchaus zusammengehen. Das erklärte der derzeit viel beachtete Chatbot am Mittwoch, 9. März, im Rahmen eines Interview-Experiments des Erzbistums Paderborn. Auf Fragen zur katholischen Kirche in Deutschland und zum Synodalen Weg gab die künstliche Intelligenz verblüffend differenzierte Antworten. Das ausführliche Gespräch ist unter www.erzbistum-paderborn.de abrufbar.

„Erneuerung und Tradition können durchaus zusammengehen“, antwortete ChatGPT auf eine der zentralen Fragen im aktuellen Interview. In der katholischen Kirche gebe es eine reiche Tradition und Lehre, die auf eine lange Geschichte zurückblicken. Diese Tradition könne ein wichtiger Teil der Identität und der spirituellen Erfahrung der Kirche sein. Gleichzeitig könne die Kirche aber auch reformiert werden und sich auf die Herausforderungen und Bedürfnisse der heutigen Zeit einstellen, erklärte die künstliche Intelligenz.

„Eine solche Erneuerung muss jedoch nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Kirche ihre Traditionen aufgeben oder ihre Lehren grundlegend verändern muss. Vielmehr geht es darum, dass die Kirche ihre Traditionen in einen zeitgemäßen Kontext stellt und offen für Veränderungen ist, die notwendig sind, um den Anforderungen der Gegenwart gerecht zu werden“, so die Einschätzung von ChatPMG.

Letztendlich gehe es darum, „eine Balance zwischen Tradition und Erneuerung zu finden und die Kirche auf eine Weise zu gestalten, die ihrer Mission entspricht und den Gläubigen in der heutigen Zeit Orientierung und spirituelle Erfüllung bietet“, sagte der Chatbot.

Vom 9. bis 11. März tagt in Frankfurt am Main die fünfte und letzte Synodalversammlung zum Abschluss des Synodalen Weges. Das Reformvorhaben der katholischen Kirche in Deutschland, das seit 2019 läuft, hat zum Ziel, einen Aufbruch im Licht des Evangeliums zu wagen und Antworten auf drängende Fragen der Kirche zu finden.

Synodalität soll im Erzbistum konkret werden

Noch ist offen, welche Ergebnisse der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland bringt und welche Früchte der von Papst Franziskus weltweite synodale Prozess tragen wird. Fest steht jedoch, dass im Erzbistum Paderborn Synodalität künftig eine grundlegende Rolle spielt. Auf ihrer jährlich stattfindenden Klausurtagung in der Benediktinerinnen-Abtei Herstelle waren sich die Verantwortlichen der Führungsebene im Erzbistum Paderborn schnell einig, als Diözese weiterhin und verstärkt synodal unterwegs sein zu wollen. Zusätzliche Motivation erhielten sie durch die Erkenntnis, dass schon seit langen Jahren zahlreiche positive synodale Erfahrungen im Erzbistum gemacht wurden. Auch wenn diese noch nicht explizit unter dem Stichwort „Synodalität“ standen.

Ein Beitrag von:
© ThF-PB

Benjamin Krysmann

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