Jetzt kam es zur feierlichen Übergabe. 24 Schülerinnen und Schüler der Q1 machten sich auf den Weg nach Paderborn, wo sie Museumsdirektor Holger Kempkens die Arbeiten offiziell überreichten. Dieser zeigte sich erfreut über den Sammlungszuwachs und betonte vor den jungen Erwachsenen die Wichtigkeit, Kulturgut zu sammeln, zu bewahren und zu erforschen.
Bei den Arbeiten handelt es sich um zwei Zeichnungen und vier Druckgraphiken aus dem 18. und beginnenden 19. Jahrhundert. Besonders eindrucksvoll ist die Federzeichnung eines „Ewigen Lichts“ (um 1770) sowie eine Radierung der Heiligen Familie nach einem Gemälde des Rubensschülers Anthonis van Dyck (Originalgemälde: Alte Pinakothek München, um 1630).
Wie die Arbeiten an die Schule gelangten, ist nicht ganz klar. Vermutlich wurden sie von engagierten Lehrkräften über die Jahrzehnte hinweg als Anschauungsmaterial für den Kunst- und Religionsunterricht zusammengetragen.