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Erzbistum Paderborn
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© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn

Auf der Suche nach Frieden

Friedenslicht aus Bethlehem kann im Paderborner Dom abgeholt und zuhause zum leuchtenden Appell werden

„Auf der Suche nach Frieden“ begleitet als hoch-aktuelles Leitwort die diesjährige Reise des Friedenslichts aus Bethlehem durch die Welt. Traditionell entzündet im Heiligen Land, das derzeit von Unfrieden zerrissen ist, leuchtet das Licht vom Geburtsort Jesu rund um die Erde umso eindrücklicher als Appell für den Frieden. Erstmals musste es in diesem Jahr über Jordanien ausgeflogen werden. Eine Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Erzbistum Paderborn brachte das Friedenslicht am Montag, 18. Dezember 2023, zu Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und zur Krippe im Paderborner Dom. Von der Domkrippe können Menschen das Licht ab sofort mitnehmen und zuhause ein Zeichen für den Frieden setzen.

© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist im Paderborner Bischofshaus angekommen. V.l.n.r.: Benedikt Janssen, Prälat Thomas Dornseifer, Dominique Brinkmann, Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und DPSG-Diözesankurat Thorsten Hasse.

Seit fast vierzig Jahren entzündet zu Beginn der Adventszeit ein Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem das Friedenslicht, von wo sich die kleine Flamme in die ganze Welt ausbreitet. Die Initiative ist eine Kooperation des Österreichischen Rundfunks (ORF) und der Pfadfinderverbände. Rund 600 Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten am dritten Adventssonntag in der Dortmunder St. Josephs-Kirche den zentralen ökumenischen Aussendungsgottesdienst für das Friedenslicht im Erzbistum und der Evangelischen Kirche von Westfalen gefeiert.

Aktiver Pfadfinderverband

Am Montag kam das Friedenslicht aus Bethlehem in Paderborn an: Dominique Brinkmann, Benedikt Janssen und Diözesankurat Thorsten Hasse vom DPSG-Diözesanvorstand Paderborn brachten das Friedenslicht zu Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und seinem Ständigen Vertreter Prälat Thomas Dornseifer. „Das Friedenslicht ist jedes Jahr ein sprechendes Zeichen“, unterstrich Msgr. Dr. Bredeck als aktueller Leiter des Erzbistums Paderborn.

 

Beim gemeinsamen Austausch war auch das DPSG-Diözesanzentrum in Rüthen ein Thema, dessen Einweihung für Anfang 2025 geplant ist. „Da ist viel Herzblut reingeflossen“, machte Dominique Brinkmann deutlich. Das Zentrum werde auch über den DPSG hinaus „ein außerverbandliches Zuhause und jugendpastoraler Ort“ sein.

 

Der DPSG-Diözesanverband hat 6.400 Mitglieder mit fast 90 Stämmen in sieben Bezirken.

Die DPSG-Delegation hatte das Licht zuvor auch in den Paderborner Dom gebracht. Wölflinge und Rover des Pfadfinder-Stamms St. Meinolf aus Paderborn brachten zwei selbstgestaltete Kerzen in die Paderborner Bischofskirche. Mit dem Friedenslicht aus Bethlehem entzündeten die jungen Pfadfinderinnen und Pfadfinder die erste der beiden Kerzen, die jetzt an der Domkrippe brennt.

 

„Das Friedenslicht ist jedes Jahr ein schönes Zeichen dafür, dass Jesus Christus als das Licht der Welt geboren ist“, freute sich Dompastor Matthias Klauke. Jede und jeder kann das Friedenslicht von der Krippe des Hohen Domes zum Weihnachtsfest mit nach Hause nehmen und so um Frieden bitten, im Heiligen Land, in der Ukraine und auf der ganzen Welt. Schon beim Entzünden des Friedenslichtes standen die ersten Menschen an der Krippe des Domes, um den Frieden von Bethlehem mit Laternen abzuholen.

Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“

Die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ wird von Pfadfinderverbänden und vom Österreichischen Rundfunk getragen. Von Bethlehem reist das Licht nach Österreich, wo Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus verschiedenen europäischen Ländern es abholen. Ab dem dritten Advent wird das Friedenslicht in den NRW-(Erz-)Bistümern in Gottesdiensten weitergereicht. Auch in Krankenhäusern, Kitas, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern oder Justizvollzugsanstalten wird es zum leuchtenden weihnachtlichen Friedens-Zeichen.

Neben vielen grundsätzlichen Informationen gibt es unter https://www.friedenslicht.de/ auch die Möglichkeit, Übergabeorte zu finden und einzutragen.

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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