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Erzbistum Paderborn
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© Photo Kozyr / Shutterstock.com

Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land

Hausgemeinschaft des Priesterseminars pilgerte nach Israel

Hausgemeinschaft des Priesterseminars pilgerte nach Israel

Unterwegs auf den Spuren Jesu im Heiligen Land war die Hausgemeinschaft des Erzbischöflichen Priesterseminars Paderborn.
Foto: Priesterseminar Paderborn

Es war ein einmaliges Erlebnis und ein nicht minder schwer zu stemmendes Projekt, als sich im September nahezu die gesamte Hausgemeinschaft des Priesterseminars mit dem Hausvorstand Regens Dr. Michael Menke-Peitzmeyer, Subregens Matthias Klauke und Spiritual Christian Städter auf den Weg machte, um in das Heilige Land zu pilgern, die biblischen Stätten zu erkunden und sich für den je eigenen Berufungsweg geistlich zu stärken.

Für viele der Studenten war es die erste Begegnung mit dem Heiligen Land. Und so kann man die Mischung von Vorfreude, Spannung und Sehnsucht verstehen, die jeden erfüllte, als die Fahrt nach einem gemeinsamen Sendungsgottesdienst in der Seminarkirche ihren Anfang nahm.

Gut eingestimmt und fachlich begleitet durch Professorin Dr. Christiane Koch von der Katholischen Hochschule NRW verbrachten die Seminaristen die ersten Tage in Jerusalem und Umgebung. Von der Unterkunft im St. Charles-Hospiz in Jerusalem, das von den Borromäerinnen geleitet wird – diese haben ihr Mutterhaus in Grafschaft im Sauerland –, erkundete die Reisegruppe zunächst bedeutende Orte jüdischer Geschichte und christlichen Glaubens in und um Jerusalem, wie zum Beispiel das antike Jerusalem, die überlieferten Orte des Wirkens und Lebens Jesu, aber auch Massada, Qumran und Jericho standen auf dem Plan.

Bewegende Momente rund um Jerusalem

Die Pilgergruppe vor der Kulisse des Tempelberges in Jerusalem mit dem Felsendom.
Foto: Priesterseminar Paderborn

Der Besuch in der Geburtskirche Jesu in Betlehem und in der Grabeskirche in Jerusalem, aber auch der Rundgang durch die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zählten zu den bewegendsten Momenten der Israelreise.

Nach fünf Tagen führte der Weg die Pilgergruppe dann nach Galiläa, an den See Genezareth – nicht ohne die Gelegenheit zu nutzen, am Jordan einen Tauferneuerungsgottesdienst zu feiern. Im Kibbuz Nof Ginosar am Westufer des Sees angekommen hielten die Seminaristen nach den bewegenden Tagen des Aufenthalts in und um Jerusalem ganz bewusst den jüdischen Sabbat als Tag der Ruhe und Besinnung.

Stätten des Wirkens Jesu in Galiläa

Gottesdienst in der Kirche auf dem Berg Tabor.
Foto: Priesterseminar Paderborn

Neben einer Wanderung durch das Taubental – einem Abschnitt auf dem auch von Jesus durchwanderten Weg von Nazareth nach Kapharnaum – besuchte die Gruppe unter anderem die Verkündigungskirche in Nazareth und die Ausgrabungsstätte der antiken Stadt Zippori. Orte des Wirkens Jesu in Galiläa – die Brotvermehrungskirche in Tabgha, die Primatskapelle und Cäsarea Philippi – standen ebenfalls auf dem Reiseplan des Pilgerns in Galiläa. Besonders berührend war die Fahrt durch die Drusendörfer in die Golanhöhen, dem von Israel 1967 besetzten und 1981 annektierten Teil Syriens, mit Blick auf die von UN-Friedenstruppen gesicherte Grenze und das dahinterliegende Kriegsgebiet Syriens.

„Auf, durchziehe das Land in seiner Länge und Breite.“ (Gen 13,17)

Die Reisegruppe verließ den See Genezareth mit einem Zwischenstopp am Berg Tabor und gönnte sich vor der Rückreise einen letzten entspannten Tag in Tel Aviv- Jaffa, der größten Metropolregion Israels, die direkt am Mittelmeer gelegen ist.

Innerhalb von rund zwei Wochen durchzogen die Seminaristen das Heilige Land in seiner Länge und Breite und verließen Israel Anfang Oktober – dankbar, geistlich gestärkt und für das weitere Studium gut gerüstet, um so das kommende akademische Jahr 2019/20 in Angriff nehmen zu können.

 

 

 

 

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