Erzbischof Hans-Josef Becker freut sich, dass „seine Schulen“ 2.000 Schülerinnen und Schüler aufnehmen und die Kinder und Jugendlichen in ihrer Schullaufbahn begleiten. Die Aufnahmezahlen jeder einzelnen Schule seien ein Beleg für das gute und überzeugende Konzept der Schulen und für „Bildung und Erziehung mit katholischem Profil“, erklärt der Paderborner Erzbischof. „An den von der Kirche getragenen Schulen werden Werte vermittelt, die dort auch praktisch gelebt werden. Werte wie Solidarität, Gerechtigkeit, Verantwortung sind für das eigenständige sowie das gemeinschaftliche Leben wichtig, auch nach der Schule“, betont Erzbischof Becker, der auch Vorsitzender der Schulkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist. „Die einzelnen Schülerinnen und Schüler werden als Person gesehen und mit ihren eigenen Begabungen und Talenten gefördert.“
Natürlich gehe es an den vom Erzbistum Paderborn getragenen Gymnasien, Realschulen, Berufskollegs und der Grundschule den Lernenden ebenso wie auch an anderen Schulen darum, Wissen und Lernstoff zu vermitteln, allerdings seien eine ganzheitliche Zugangsweise und die Berücksichtigung des ganzen Menschen feste Elemente des katholischen Profils der Schulen.
Eine Schulgemeinschaft
Dompropst Monsignore Joachim Göbel ist als Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn für die 20 Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn verantwortlich. Er schaut besonders auf die Schulbiografien von Schülerinnen und Schülern und betont die Förderung und Begleitung der Lernenden. seien neben den Lehrerinnen und Lehrern für die Schüler da, um „mit Rat und Tat“ zu begleiten. Monsignore Göbel, der selbst einmal als Lehrer und Schulseelsorger an einer vom Erzbistum getragenen Schule tätig war, betont zudem die Bedeutung des Schullebens, das alle einbindet. Eine Schulgemeinschaft, die alle integriert und keinen als unbedeutend ausschließt, ist ihm wichtig. „Ich möchte, dass die katholischen Schulen in Trägerschaft der Kirche wirklich katholisch, nämlich allumfassend sind und niemanden ausgrenzen, alle zusammenwirken, zum Wohl des Einzelnen, der Gemeinschaft und der Gesellschaft und damit auch der Kirche“, bekräftigt Monsignore Göbel.