Gesicht der Kirche im Alltag
Beim Festakt begrüßte Pastor Andreas Kreutzmann als Diözesanbeauftragter für den Ständigen Diakonat die insgesamt 150 Jubiläumsgäste. Diakone seien „das Gesicht der Kirche im Alltag“, würdigte Pastor Kreutzmann die Arbeit der Ständigen Diakone im Erzbistum Paderborn. Er rief diese dazu auf, sich weiter einzubringen, „dass der Diakonat in dieser Zeit und Welt Stärkung erfährt vor Ort und in unserem Erzbistum“. Im Erzbistum Paderborn gibt es aktuell 186 verheiratete oder zölibatär lebende Ständige Diakone. Davon sind 43 im Ruhestand, vier wirken im Hauptberuf als Diakon. 60 Diakone, die im Erzbistum Paderborn geweiht wurden, sind mittlerweile verstorben.
Diakonat für die Zukunft
Obwohl er über 1.000 Jahre als eigenständige Form des Amtes in der Kirche nicht umgesetzt wurde, stehe der Diakonat seit der Zeit Jesu für Pluralität und Veränderung, erklärte Prälat Thomas Dornseifer in seinem Grußwort. Es sei dem Zweiten Vatikanischen Konzil zu verdanken, dass dieses kirchliche Amt als eigenständige Form wieder belebt wurde und sich in den letzten 50 Jahren eine überzeugende Theologie des Diakonats entwickelt habe.
In den Schlüsselthemen des Diözesanen Weg 2030+ des Erzbistums Paderborn – Engagement fördern, Pastorale Räume weiter denken, Liturgie und Sakramente feiern, Leitung wahrnehmen, Für Menschen da sein, Corona und die Zukunft der Kirche – sei der Diakonat überall gefragt, so der Leiter des Bereichs Pastorales Personal im Erzbischöflichen Generalvikariat. „Danke für Ihren diakonalen Dienst, für Ihre persönliche Zuwendung zu jedem einzelnen Menschen, danke für Ihr Zeugnis in Liturgie und Verkündigung“, so der stellvertretende Generalvikar des Paderborner Erzbischofs.