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Rückblick auf das Kaffeelängen-Jahr 2020

Rückblick auf das Kaffeelängen-Jahr 2020

Insgesamt 43 Mal hieß es in diesem Jahr „Auf eine Kaffeelänge mit…“. Wir haben dabei mit 16 Frauen und 27 Männern über Themen gesprochen, die ihren Alltag bewegen. Das Ganze unterbrochen durch eine siebenwöchige Corona-Pause im Frühjahr. Nun endet das Kaffeelängen-Jahr 2020 und wir legen eine kurze Weihnachts-Pause ein. Doch wagen wir zuvor einen kurzen Rückblick.

Den Beginn machte am 6. Januar Monika Bianca Konegen, Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Brakel. Sie sucht dort den christlich-muslimischen Dialog und möchte mit der Veranstaltung „Schwein gehabt“ die Bedeutung des Tieres bei Essgewohnheiten, in verschiedenen Kulturen und nicht zuletzt auch im Sprachgebrauch näher betrachten. Und das mit Erfolg. Über die bestehenden guten Kontakte habe sie schon viel gutes Feedback bekommen.

Im März traf dann die Corona-Pandemie auch die Kaffeelängen-Reihe unerwartet. Plötzlich waren die lieb gewonnen Kaffee-Treffen nicht mehr möglich und so war Stefan Wehrmann, Projektkoordinator bei der zur Katholischen St.-Johannes-Gesellschaft gehörenden Jugendhilfe St. Elisabeth in Dortmund, unwissend der letzte Gesprächspartner vor der Corona-bedingten Pause.

Im Mai ging es mit Abstand weiter

Zum Glück konnte es im Mai weitergehen und wir haben uns nun mit Abstand auf eine Kaffeelänge getroffen. Wir haben mit Christian Elbracht, Diözesanpräses der St. Sebastianus Schützenjugend, über den schmerzlichen Ausfall aller Schützenfeste im Erzbistum gesprochen. „Schützenfest ist ein zentrales Fest, für das Leute nach Hause kommen und mit ihrer Familie und alten Freunden zusammen feiern. Es ist ein Stück gelebte Heimat“, hat er die besondere Bedeutung der Feste herausgestellt. Den Ausfall könne man aber auch nutzen und sich nun gezielt die Frage stellen: „Was macht uns als Schützenbruderschaft aus? Wozu sind wir da vor Ort? Warum ist es für unsere Heimat gut, dass es uns Schützen überhaupt gibt?“

Im Weiteren haben wir viele Gesprächspartnerinnen und -partner getroffen, die ganz besondere Erfahrungen aufgrund der Corona-Pandemie machen mussten und durften. Thomas Koeper beispielsweise, Kantor, Lektor und Messdiener im Paderborner Dom, fand sich plötzlich vor den Livestreaming-Kameras in der Dom-Krypta wieder und hat uns erzählt, wie das Gefühl für ihn war.

Ein Sommer ohne Libori

Auch an der Theologischen Fakultät haben wir uns zum Kaffee getroffen. Wir haben mit Cecille Müller und Martin Schwentker über das Studierenden-Leben im Lockdown gesprochen und Professor Andreas Koritensky befragt, wie Lernen und Lehren nun digital funktioniert.

Als im Sommer auch unser geliebtes Libori-Fest ausfallen musste, hat uns Schausteller Bethel Thelen jr. einen Einblick in sein Gefühlleben gegeben. „Ich hätte mir nicht erträumen lassen, dass es einmal ein Jahr ohne Libori geben wird“, beschrieb Thelen, der in fünfter Generation Schausteller ist. „Seit ich denken kann ist meine Familie als Beschicker auf Libori vertreten. Ich bin quasi zwischen Karussells und dem Duft nach gebrannten Mandeln aufgewachsen. Libori ist für mich Tradition, ich kenne ein Leben ohne Libori nicht.“

Nikolaus mit Maske

Auch in der jetzigen Adventszeit war vieles anders. Keine Weihnachtsmärkte, keine Weihnachtsfeiern und auch der Nikolaus trägt jetzt Maske. „Der Nikolaus kommt auf jeden Fall, aber er hält Abstand und trägt Maske“, verdeutlichte es der Ständige Diakon Ludger Althaus, der sich auch in diesem Jahr als Nikolaus in Warstein auf den Weg zu Kindern, Erwachsenen und Senioren gemacht hat. „Während ich sonst an einem Tag ein ganzes Seniorenheim besucht habe, werde ich jetzt jeden Tag in eine andere Wohngruppe in dem Haus gehen“, schildert der 65-Jährige. Damit er das geschützt machen kann, hat ihm seine Gemeindereferentin-Kollegin extra eine große rote Maske für Mund und Nase und den großen weißen Bart genäht. Dort, wo er nicht persönlich erscheinen konnte, hat er einen Videogruß aufgezeichnet und versendet. Und eine Gruppe hat sogar ein Videokonferenz veranstaltet. Ludger Althaus: „Das ist alles möglich und natürlich mache ich bei allem gerne mit.“

Wir hoffen, Ihnen haben die Kaffeelängen im Jahr 2020 gefallen und Sie bleiben auch im neuen Jahr weiterhin Liebhaber der Serie. Weiter geht es direkt am 4. Januar mit Lea Schmidt, die uns von den Besonderheiten von Religiösen Schulwochen erzählt hat.

Hier können Sie noch einmal alle Kaffeelängen des Jahres nachlesen:

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