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Erzbistum Paderborn
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Sommerkonzerte mit der Dommusik

Mit kleinformatigen Veranstaltungen Konzertkalender beleben.

Mit kleinformatigen Veranstaltungen Konzertkalender beleben

Die Paderborner Dommusik leidet wie beinahe alle großen Chorinstitutionen sehr unter den Folgen der Corona-Pandemie. Singen in großen Besetzungen ist derzeit nicht möglich, und so warten die über 350 Sängerinnen und Sänger von Domchor, Mädchenkantorei und Domkantorei darauf, wieder zusammen proben und auftreten zu dürfen.

In kleinen Besetzungen gestalten Mitglieder der Chöre mittlerweile wieder regelmäßig die Gottesdienste im Dom, und zusammen hat man sich als „virtueller Chor“ zu Aufnahmen „eingefunden“, die auf YouTube Beachtung finden.

Um auch das Konzerterlebnis des klingenden Doms weiterhin zu ermöglichen, haben die Dommusiker um Domkapellmeister Thomas Berning für das 2. Halbjahr 2020 den Konzertkalender umgestellt und um einige spannende kleinformatige Veranstaltungen bereichert.

Am Paderborner Kultursommer beteiligt sich die Dommusik mit folgenden Veranstaltungen:

Libori-Konzert mit Tobias Aehlig

Alljährlich lädt Domorganist Tobias Aehlig zum traditionellen Libori-Orgelkonzert in den Dom. Für viele ein fester Bestandteil des Festes, der auch in diesem Jahr nicht fehlen soll, zudem zählt die Paderborner Domorgel zu eine der Größten ihrer Art in Deutschland und bietet im Zusammenspiel mit dem Raum immer wieder eindrückliche Hörerlebnisse. Das diesjährige Programm spannt einen weiten Bogen rund um die Legende des Hl. Liborius mit Werken von Debussy, Vierne und Karg-Elert.

Donnerstag, 30. Juli, 18.00 Uhr Liborikonzert

Sonntagsmusik: “Salve Regina” mit Andreas Post

Mit dem 2. Preis beim internationalen Bach-Wettbewerb, Leipzig im Jahr 1998 begann die internationale Karriere des Tenors Andreas Post, der seither als gefragter Bach´scher Evangelist mit Größen wie Helmuth Rilling und Philippe Herreweghe zusammengearbeitet hat. In seinem breit gefächerten Repertoire nimmt die Musik des 17. Und 18. Jahrhunderts eine besondere Stellung ein.

Auf dem Programm stehen Werke des italienischen Barock, die die Gottesmutter Maria besingen. Zum Hochfest ihrer „Himmelfahrt“ (15. August) singt Andreas Post. Concerti und Arien von Händel, Grandi, Graziani u.a., darunter sehr selten zu hörende Werke aus den lange unerschlossenen Archiven der römischen Lateran-Basilika. Begleitet wird er von der Camerata Palatina auf historischen Instrumenten, angeführt von dem Violinisten Christoph Heidemann aus Hannover.

Sonntag, 16. August, 15.30 Uhr (Sonntagsmusik XXIV)

Orgelkonzert „Rising Stars“ mit Martin Gregorius

Der junge aufstrebende Konzertorganist Martin Gregorius studierte in Danzig, Detmold, Paris und Lyon. Zahlreiche Wettbewerbe unterstreichen sein künstlerisches Renommee, zudem war er in der Konzertsaison 2017/2018 „Organist in Residence” der Sapporo Concert Hall „Kitara” in Japan. Im Zentrum des Abends steht die 3. Symphonie des großen französischen Komponisten Louis Vierne, dessen 150. Geburtstag wir in diesem Jahr gedenken.

Freitag, 28. August, um 19.30 Uhr.

Kleine Kirchenmusikwerke von Mozart

Mozarts kirchenmusikalisches Schaffen umfasst neben seinen großen Werken wie den großen Messen, Litaneien und seinem Requiem auch eine Vielzahl selten zu hörender kleiner Werke, geschrieben für den praktischen Gebrauch in der Liturgie der Peterskirche in Salzburg.

Es sind wundervolle Schöpfungen, in denen Mozart auf kleinstem Raum seine melodische und kontrapunktische Meisterschaft einsetzt. Schon zu Mozarts Lebzeiten wurden diese Werke oft in kleinen, auch solistischen Besetzungen aufgeführt. Dieser Praxis folgend werden in diesem Konzert alle Werke von nur vier Solisten und einem Streichquintett musiziert. Sie entfalten auf diese Weise einen kammermusikalischen Reiz.

Nachempfunden wird die Abfolge einer werktäglichen Messe an einem Marienfeiertag, die im ausgehenden 18. Jahrhundert an den Bischofssitzen, Höfen und in Klöstern manchmal mehrmals am Tag mit Figuralmusik gestaltet wurden. Im Zentrum steht die Messe in F-Dur, KV 192. Dazu erklingen das vierstimmige Offertorium „Sancta Maria, Mater Dei“ und „Sub tuum präsidium“ für 2 Soprane und Streicher. Bei den Kirchensonaten für Streicher und konzertierende Orgel saß Mozart oft selbst an der Orgel. Den Abschluss bildet Mozarts berühmtes „Ave verum corpus“, mit dem er kurz vor seinem Tod an noch einmal ein unsterbliches Kleinod schuf.

Das Solistenquartett Ina Siedlaczek, Sarah Romberger, Nils Giebelhausen und Fabian Kuhnen hat schon mehrfach zusammen bei Pontifikalämtern im Hohen Dom gesungen. In diesem Konzert übernehmen sie sowohl die solistischen Partien als auch die Rolle des Chores.

Begleitet werden sie von einem Streichquintett aus Studierenden der Hochschule für Musik Detmold. Die Leitung von der Orgel aus übernimmt Domkapellmeister Thomas Berning.

Sonntag, 30. August, 15.30 Uhr  (Sonntagsmusik XXV)

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