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Erzbistum Paderborn
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Reliquien des heiligen Liborius zurück in Dom-Krypta

Festandacht und Beisetzung der Reliquien schließen am Libori-Dienstag Triduum ab

Festandacht und Beisetzung der Reliquien schließen am Libori-Dienstag das Libori-Triduum ab

Mit einer Festandacht und der Beisetzung der Reliquien des Patrons des Erzbistums Paderborn, des Hohen Domes und der Stadt Paderborn wurde am Dienstagnachmittag das Libori-Triduum abgeschlossen. Nach der von Erzbischof Hans-Josef Becker geleiteten Sakramentsandacht in der Kathedralkirche des Erzbistums wurde der vergoldete Schrein mit den Reliquien des heiligen Liborius wieder zurück in die Krypta des Gotteshauses getragen und dort im Altar beigesetzt. Die Prozession mit den Reliquien konnte in diesem Jahr nur innerhalb des Domes stattfinden. Zuvor spendete Erzbischof Becker den sakramentalen Segen.

Am Libori-Dienstag wurde in einer Prozession durch den Paderborner Dom der Schrein des Bistumspatrons – unter Corona-Bedingungen – in die Krypta der Kathedralkirche zurückgeführt. Foto: Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi

Sakramentsandacht

Mit Gesängen und Gebeten wurde das Allerheiligste, das in einer Monstranz auf dem Altar stand, in der Sakramentsandacht verehrt. Jesus wurde in einem Lesungstext aus dem Johannesevangelium als das „Brot des Lebens“ dargestellt, gemeinsam beteten die in der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn versammelten rund 130 Gläubigen die „Litanei von der Anbetung Jesu Christi“. Nach einem Gebet zum Gedenken an den heiligen Liborius, dem Gebet des „Vater unser“ sowie dem anschließenden Te Deum spendete Erzbischof Becker den sakramentalen Segen. Die Sakramentsandacht endete mit einer „Marianischen Antiphon“.

Während der Festandacht wurde das Allerheiligste auf dem Altar des Hohen Domes von Erzbischof Hans-Josef Becker und den Gläubigen verehrt. Foto: Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi

Prozession

Schließlich bildete sich am Ende der Festandacht die Prozession mit dem Reliquienschrein. Mit dem von den Schreinträgern getragenen Schrein zog die Prozession durch den Paderborner Dom zur Krypta des Hohen Domes. In „normalen Libori-Jahren“ führt die Prozession über den Marktplatz und den kleinen Domplatz durch die Gassen des „Libori-Pottmarkts“ zur Krypta. Dabei segnen Erzbischof Hans-Josef Becker und ein Weihbischof zahlreiche Kinder und Erwachsene – dies war unter Corona-Bedingungen nicht möglich.

Libori-Tusch und Beisetzung

Zu Beginn und am Schluss der Prozession durch den Paderborner Dom erschallte, wie bereits bei der Reliquien-Erhebung am vorausgegangenen Samstag, der Libori-Tusch, intoniert von einigen Bläsern des Bahnsozialwerk Blasorchesters unter der Leitung von Andreas Steins. Im Anschluss an die Prozession wurden die Reliquien des Bistumspatrons in der Krypta des Hohen Doms unter dem dortigen Altar beigesetzt.

Vor der Rückführung des Reliquienschreins in die Krypta wurde im Paderborner Dom eine Sakramentsandacht gefeiert. Foto: Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi

Gebet zur Beisetzung

Nachdem Domkapitular Prälat Thomas Dornseifer den Ebenholzschrein mit den Reliquien aus dem vergoldeten Schrein herausgenommen und auf den Altar der Krypta gestellt hatte, betete er: „Du bittest jeden von uns, Liebe dorthin zu tragen, wo Arme erniedrigt werden, Versöhnung dorthin, wo Menschen voneinander getrennt sind. Wir bitten dich auf die Fürsprache des heiligen Liborius um deinen Beistand, dass der Frieden auf Erden sich immer weiter ausbreite und festige.“

Der Schrein des Bistumspatrons wurde unter den Klängen des Libori-Tuschs durch den Paderborner Dom in die Krypta getragen und dort im Altar beigesetzt. Foto: Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi

Der feierliche Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet von Sängern des Paderborner Domchores unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning und von Domorganist Tobias Aehlig an der Orgel des Hohen Doms.

Die Schlussandacht und die Beisetzung der Reliquien wurden in die Paderborner Innenstadtkirchen übertragen, durch den Live-Stream im Internet konnten weitere Menschen mit dabei sein.

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