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Erzbistum Paderborn
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Rechte und Wünsche umsetzen

Katholische Betreuungsvereine setzen sich bei Aktionswoche für Reform des Betreuungsrechts ein

Katholische Betreuungsvereine im Erzbistum Paderborn setzen sich bei Aktionswoche für Reform des Betreuungsrechts ein

Für eine Reform des Betreuungsrechts setzen sich die 29 Betreuungsvereine der Caritas sowie der Sozialdienste katholischer Frauen und Männer (SkF/SKM) im Erzbistum Paderborn ein. „Die Selbstbestimmung der Betroffenen muss gestärkt und die Qualität bei Gerichten, Behörden sowie bei den rechtlichen Betreuerinnen und Betreuern verbessert werden“, sagt Heike Deimel, Fachreferentin für rechtliche Betreuung beim Diözesan-Caritasverband Paderborn. Insofern begrüßt sie, dass die am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedete Reform des Betreuungs- und des Vormundschaftsrechts dem Selbstbestimmungsrecht der Betreuten ein größeres Gewicht gibt. Eine möglichst hohe Selbstbestimmung Betroffener sicherzustellen sei auch bisher schon für die katholischen Betreuungsvereine mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz selbstverständlich. „Probleme der Durchsetzung bereiten uns hier die immer knapper werden zeitlichen und finanziellen Ressourcen“, sagt Heike Deimel. Die Arbeit der Betreuungsvereine müsse deshalb gestärkt und eine bedarfsgerechte Finanzierung ihrer Querschnittsaufgaben sichergestellt werden.

Im Rahmen einer bundesweiten Aktionswoche stellen die Betreuungsvereine der verbandlichen Caritas vom 28. September bis 3. Oktober ihr Beratungs- und Unterstützungsangebot vor. Das Motto der Aktionswoche lautet: „Wir sind da – Richtig! Gut! Zusammen!“ Dabei solle deutlich werden, dass eine richtige rechtliche Betreuung die Rechte und Wünsche des Betroffenen umsetze, betont Deimel. „Gut ist eine Betreuung, wenn sie für den Betroffenen eine Verbesserung seiner Lebensqualität bedeutet. Und das geht zusammen leichter: mit den Betreuten und mit den Ehrenamtlichen.“

Beratungs- und Unterstützungsangebot

Die 29 Betreuungsvereine von Caritas, SkF und SKM im Erzbistum Paderborn beraten und unterstützen insgesamt 2808 ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer. Zudem führten die 135 hauptamtlichen Betreuerinnen und Betreuer der Vereine im vergangenen Jahr 3684 rechtliche Betreuungen.

Betreuungsvereine sind Kompetenzzentren zum Thema rechtliche Betreuung und Vorsorge. Sie informieren und beraten zu Vorsorgemöglichkeiten, schulen Ehrenamtliche und Angehörige, rechtliche Betreuerinnen und Betreuer und übernehmen rechtliche Betreuungen durch ihre beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einer immer älter werdenden Gesellschaft tragen Betreuungsvereine mit ihrem Beratungs- und Unterstützungsangebot dazu bei, dass Menschen sich aktiv engagieren können. Hilfebedürftige Menschen erhalten Beratung und konkrete Unterstützung.

Weitere Infos und alle Termine der Aktionswoche bundesweit finden sich unter www.kath-betreuungsvereine.de.

Die 29 Betreuungsvereine von Caritas, SkF und SKM im Erzbistum Paderborn sind:

SkF Arnsberg, SKM Bielefeld, SkF Brilon, SkF Detmold, SkF Dortmund, SKM Dortmund, SkF Gütersloh, SkF Hagen, Caritasverband Hagen, SkF Hamm, SKM Hamm, SkF Herford, SKM Herford, SKM Herne, SKM Lippstadt, SKFM Menden, SkF Meschede, SkF Minden, SkF Olpe, SKM Olpe, SKM Rheda-Wiedenbrück, SkF Siegen, SkF Soest-Warstein-Werl, SkF Unna, SkF Herne, SkF Warburg, Caritasverband Witten

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