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Erzbistum Paderborn
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Päckchen für mehr Demokratie

Vor der Bundestagswahl förderte die Caritas in Kindertageseinrichtungen die Auseinandersetzung mit der Demokratie

Kinder wollen und sollen mitreden und mitentscheiden, egal ob morgens bei der Kleiderwahl oder beim Spielen in der Kita. Anlässlich der anstehenden Bundestagswahl führte der Caritasverband für das Erzbistum Paderborn deshalb ein Projekt zur Demokratieförderung in den Kitas durch. „Ziel war es, den Kindern die Bedeutung von Wahlen in einer Demokratie zu vermitteln, sowie den Grundgedanken des Pluralismus zu verstehen und auf alltägliche Situationen übertragen zu können“, erklärt Heike Deimel, Referatsleiterin Tageseinrichtungen für Kinder bei der Caritas. „Denn der Demokratiegedanke muss weitergetragen und entwickelt werden. Das gelingt, wenn in den Kitas Dinge mit Kindern auf Augenhöhe verhandelt werden.“

Keine Wahl ohne Wahlparty!

Dazu wurden seitens der Caritas 50 pädagogische Fachkräfte bei Fachveranstaltungen sensibilisiert und geschult, die politische und gesellschaftliche Teilhabe in ihrem Kindergarten praktisch umzusetzen. Die Vorschläge beinhalteten zum Beispiel die Organisation eigener Wahlen in der Kita oder auch die Verankerung der Kinderrechte in einer eigenen Kita-Verfassung.

Zum Abschluss des Projekts gab es einen besonderen Auftrag für die teilnehmenden Kitas: die Ausrichtung einer echten Wahlparty. „Party impliziert Spaß, Lebenslust und Miteinander. Nach dem sicherlich eher anstrengenden Teil der Umsetzung des Demokratiegedankens ist die Party eine schöne Form der Belohnung“, meint Heike Deimel. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas verschickten Päckchen mit allem, was für eine Wahlparty benötigt wird: Fähnchen zum Ausmalen, Luftballons, Girlanden, ein Buch zur Umsetzung des Demokratiegedankens mit praktischen Beispielen und natürlich etwas zum Naschen.

Demokratie lernen, Gesellschaft mitgestalten

„Kita und Kindertagespflege sind wichtige Institutionen, in denen Demokratie gelernt werden kann und zwar durch direktes und konkretes Ausprobieren“, erklärt Heike Deimel. „Ein Ziel zukunftsorientierter Kindheitspädagogik ist deshalb die Befähigung zur Solidarität und sozialen Integration. Und wer sich in einer demokratischen Gesellschaft zurechtfindet, kann diese auch aktiv mitgestalten.“

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