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Erzbistum Paderborn
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Nach Vatikan-Instruktion: Kein Korrekturbedarf im Erzbistum Paderborn

Diözesantag beschäftigt sich mit der zukünftigen Kirchenentwicklung im Erzbistum Paderborn

Erzbischof Hans-Josef Becker sieht nach der Instruktion “Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche” der vatikanischen Kleruskongregation keinen Korrekturbedarf des im Erzbistum Paderborn eingeschlagenen Weges in die Zukunft. “Bislang entwickelte Modelle und angedachte Formate für die Kirche von Paderborn widersprechen der Instruktion nicht, im Gegenteil: Sie entsprechen den bekannten Vorgaben und Vorstellungen”, sagte er am Samstag beim ersten digital übertragenen Diözesantag aus Paderborn. Die Hinweise der Instruktion würden als “hilfreiche Erinnerung und Vergewisserung in bestimmten Sachfragen” wahrgenommen, “auch wenn sich so mancher davon zunächst vor den Kopf gestoßen fühlte”.

Die Verantwortlichen im Erzbistum Paderborn fühlten sich gestärkt, “den eingeschlagenen Weg konsequent mit Blick auf die örtliche Situation und im Austausch mit dem Apostolischen Stuhl weiterzugehen”, betonte Erzbischof Becker in seiner Stellungnahme. “Die Vorgaben sind kein Stoppschild für unsere Überlegungen. Rom gibt einen Rahmen vor, in dem wir selber verantwortungsbewusst unsere Perspektiven für eine künftige Organisationsstruktur innerhalb der Kirche von Paderborn entwickeln können.”

Weltkirchliche Perspektive

Durch die Instruktion sehe er sich nicht von seiner Aufgabe entbunden, “verantwortlich die Zukunft für unsere Ortskirche von Paderborn weiter in den Blick zu nehmen”, erklärte Erzbischof Becker. Zuerst werde Rom nun das Gespräch mit den Bischöfen zu Fragen der Strukturveränderungen suchen und nicht, wie vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz vorgeschlagen, mit Vertretern des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. “Das müssen wir so akzeptieren und können es meiner Meinung nach auch.”

Aus Sicht des Vatikans sei die Instruktion zuerst an die Ebene der Bischöfe gerichtet, darum sehe Rom hier wohl auch zunächst bischofsinternen Gesprächsbedarf. Wichtig sei aus Sicht von Erzbischof Becker, jetzt nicht so zu tun, “als wäre unser Land allein maßgebend in diesen Fragen. Rom geht es immer auch um die weltkirchliche Perspektive. Wir müssen da über unseren Tellerrand schauen.” Gleichzeitig bleibe aber wichtig, “den Faden untereinander nicht abreißen zu lassen und den Dialog fortzusetzen. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wir sollten eben nicht vergessen, dass wir Teil der Weltkirche sind”.

Auftakt für neuen Wegabschnitt

Beim ersten digitalen Diözesantag hatten sich wegen der Corona-Einschränkungen mehrere hundert engagierte und interessierte Gläubige aus dem ganzen Erzbistum Paderborn virtuell versammelt, um sich per Livestream und digitalen Plattformen über Wege der Kirche in die Zukunft auszutauschen. Gemeinsam diskutierten sie über kirchliche Handlungsfelder und nahmen mit der Perspektive „Erzbistum Paderborn 2030+“ zentrale Schlüsselthemen in den Blick, mit denen die Zukunft der Kirche in der katholischen Erzdiözese gestaltet werden soll. Erzbischof Hans-Josef Becker bezeichnete den Diözesantag als „Auftakt für einen neuen Abschnitt unserer Bistumsentwicklung“, bei dem strategische Themen beleuchtet würden, „die in den kommenden Jahren unser Bemühen auf Bistumsebene und vor Ort bündeln sollen“.

Auf seinen Internetseiten wird das Erzbistum Paderborn auch weiterhin regelmäßig über den diözesanen Entwicklungsprozess informieren.

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