„Wir sind froh, dass wir jetzt wieder verstärkt für die Kinder und ihre Familien da sein dürfen“, freut sich Michael Stratmann, Geschäftsführer der kooperierenden Kita gem. GmbHs. Trotzdem bleibt das Alltagsgeschäft sowohl für den Träger, als auch für die Teams in den Kitas vor Ort eine besondere Herausforderung. Damit befindet sich auch der Krisenstab der kooperierenden Kita gem. GmbHs Hellweg, Hochsauerland-Waldeck und Siegerland-Südsauerland noch immer im „Corona-Modus“. Hier laufen die organisatorischen Fäden des Trägers zusammen und hier werden die Umsetzungsschritte für die Kitas vor Ort in die Wege geleitet.
Noch keine Personalengpässe
„Noch können wir alle Vorgaben gut umsetzen. Wie hoffen, dass dies auch so bleibt und die Politik mit Augenmaß und Praxisbezug die weiteren Öffnungsschritte beschließt“, erläutert Stratmann. Personell sei man im Moment gut aufgestellt, um die Kinder auch unter den derzeitigen Bedingungen angemessen betreuen zu können. „Wenn jedoch alle Kinder wieder in die Kitas kommen und wir zugleich Mitarbeitende über 60 oder mit Gesundheitsgefährdungen aufgrund der Covid-19-Pandemie vom Dienst freistellen müssen, dann wäre dies für alle eine große Herausforderung“, gibt Michael Stratmann abschließend zu bedenken.
In jeder der einzelnen Kommunen im Verantwortungsgebiet der drei kooperierenden Kita gem. GmbHs sind die Zahlen der betreuten Kinder im Monatsvergleich (Stichtag 18. April beziehungsweise 18. Mai) gestiegen, wenn auch unterschiedlich stark. In Lippstadt (April: 24, Mai: 151), Hamm (April: 25, Mai: 237) und Arnsberg (April: 30, Mai: 196) stieg die Anzahl der betreuten Kinder sogar wieder in einen dreistelligen Bereich. Überall liegt die Zahl der betreuten Kinder aber noch deutlich unter dem Regelbetrieb.