Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Polen nach Glasgow hat in Begleitung des polnischen Bischofs Waldemar Pytel Deutschland erreicht. Nach dem Grenzübertritt haben Generalsuperintendentin Theresa Rinecker und Bischof Wolfgang Ipolt die Pilgernden in der Lausitz empfangen. Tag für Tag nähern sich die Teilnehmenden des Klimapilgerweges nun dem Erzbistum Paderborn. Den Tagesetappen kann sich jeder anschließen.
Der Grenzübertritt des 5. Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit von Polen nach Deutschland war voller Überraschungen: Die Klimapilgernden erhielten für ihre Anliegen gleich von drei hochrangigen Kirchenvertreterinnen und –vertretern aus Polen und Deutschland prominente Unterstützung. Waldemar Pytel, Bischof der Diözese Breslau der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen und Schirmherr des polnischen Abschnitts des Klimapilgerwegs, begleitete nach seinem Reisesegen beim Start im polnischen Zielona Góra zur Freude aller die Pilgernden und deren polnische Gastgebende über die Grenze nach Forst(Lausitz).
Nun in Deutschland angekommen, erreichen die Pilgernden Mitte September auch das Erzbistum Paderborn: Am 16. September bewältigen sie mit fast 30 Kilometern eine der längsten Tagesetappen und kommen letztlich in Brakel-Bökendorf im Kreis Höxter an. An diesem Tag findet u.a. ein Treffen vor dem Atomkraftwerk Würgassen statt. Von Bökendorf geht es am 17. September weiter nach Steinheim-Vinsebeck. Die nächsten Etappen führen am 18. September nach Detmold-Hiddesen und am 19. September nach Oerlinghausen. Am 20. September laufen die Pilgernden nach Bielefeld, von wo sie am 21. September ins Bistum Münster nach Marienfeld aufbrechen.
Aufmerksamer und wacher handeln
Bei der Ankunft in Deutschland bescherten die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker, und Bischof Wolfgang Ipolt vom Bistum Görlitz den Pilgernden einen herzlichen und bewegenden Empfang. Gemeinsam pilgerten sie zur evangelischen Stadtkirche St. Nikolai in Forst. Unter der Leitung von Tobias Jachmann, Pfarrer der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Region Forst, wurde dort mit der Gemeinde die Ankunft des Klimapilgerwegs mit einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert. Generalsuperintendentin Rinecker dankte beim Gottesdienst den Klimapilgernden dafür, dass sie stellvertretend für viele von uns gehen und darauf aufmerksam machen, dass unser aller Lebenswandel an vielen Stellen sein Maß verloren habe.