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Erzbistum Paderborn
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Erzbistum Paderborn setzt auf Evangelisierung

Diözesantag beschäftigt sich mit der zukünftigen Kirchenentwicklung im Erzbistum Paderborn

Für die weitere Kirchenentwicklung im Erzbistum Paderborn setzt die katholische Erzdiözese als zentrales Leitkriterium verstärkt auf die Evangelisierung. Das Evangelium, die frohe und freimachende Botschaft Jesu Christi, müsse für alle Menschen zum Leuchten gebracht werden, hieß es am Samstag beim ersten digital übertragenen Diözesantag aus Paderborn. So könne versucht werden, die derzeit massive Glaubwürdigkeitskrise der Kirche und ihre institutionellen Herausforderungen zu überwinden.

Das sei kein leichter Auftrag, aber unbedingt notwendig in einer Zeit, in der „Menschen sich immer weiter von der Kirche entfernen und immer weniger sich für ein gemeinschaftliches Glaubensleben interessieren“, sagte Monsignore Dr. Michael Bredeck als Mitglied der Lenkungsgruppe Bistumsentwicklung. Es brauche eine pastorale Umkehr, damit Gott in allen Lebensbereichen und für alle Menschen neu ins Spiel gebracht werde.

Gottes Liebe zu den Menschen bezeugen

Evangelisierung sei der zentrale Auftrag der Kirche, erläuterte Msgr. Dr. Bredeck. Evangelisierung bedeute, „Menschen für Jesus Christus zu gewinnen und Gottes Liebe zu uns Menschen zu bezeugen. Diese Liebe hat sich in Jesus ein Gesicht gegeben.“ In der Bistumsentwicklung sei Evangelisierung bereits in den letzten Jahren an vielen Stellen zum Thema gemacht worden. „Jetzt bildet sie die Klammer um die fünf Schlüsselthemen, die mit dem Diözesantag als Auftakt zum Diözesanen Forum im kommenden Sommer inhaltlich vorgestellt und in den bistumsweiten Austausch gebracht werden“, veranschaulichte Msgr. Dr. Bredeck.

Die fünf Schlüsselthemen im Sinne kirchlicher Handlungsfelder sind „Liturgie und Sakramente feiern“, „Engagement fördern“, „Für Menschen da sein“, „Leitung wahrnehmen“ und „Pastorale Räume weiterdenken“. Hinzukommt durch die aktuelle Pandemie-Situation das Handlungsfeld „Corona und die Zukunft der Kirche“. Die Schlüsselthemen betreffen alle kirchlichen Ebenen und sollen die weitere Kirchenentwicklung im Erzbistum Paderborn intensiv beschäftigen. Sie werden bis zum Diözesanen Forum weiterentwickelt. Über Zwischenstände der Entwicklung informiert das Erzbistum Paderborn regelmäßig auf seinen Internetseiten.

Auftakt für neuen Wegabschnitt

Beim ersten digitalen Diözesantag hatten sich wegen der Corona-Einschränkungen mehrere hundert engagierte und interessierte Gläubige aus dem ganzen Erzbistum Paderborn virtuell versammelt, um sich per Livestream und digitalen Plattformen über Wege der Kirche in die Zukunft auszutauschen. Gemeinsam diskutierten sie über kirchliche Handlungsfelder und nahmen mit der Perspektive „Erzbistum Paderborn 2030+“ zentrale Schlüsselthemen in den Blick, mit denen die Zukunft der Kirche in der katholischen Erzdiözese gestaltet werden soll. Erzbischof Hans-Josef Becker bezeichnete den Diözesantag als „Auftakt für einen neuen Abschnitt unserer Bistumsentwicklung“, bei dem strategische Themen beleuchtet würden, „die in den kommenden Jahren unser Bemühen auf Bistumsebene und vor Ort bündeln sollen“.

Auf seinen Internetseiten wird das Erzbistum Paderborn auch weiterhin regelmäßig über den diözesanen Entwicklungsprozess informieren.

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