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Erzbistum Paderborn
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Pressemeldung
29. Juli 2021
Soest/Paderborn

300. Zertifizierung als familienpastoraler Ort

Kindertagesstätte Hl. Kreuz Soest freut sich über Auszeichnung des Erzbistums Paderborn

Das Zertifikat „Kita als familienpastoraler Ort“ ist eine Erfolgsgeschichte. Mit der Kindertagesstätte Hl. Kreuz in Soest konnte das Erzbistum Paderborn jetzt die 300. der insgesamt 500 Kitas in Trägerschaft der sieben katholischen Kita-gGbmHs als familienpastoraler Ort zertifizieren. Propst Dietmar Röttger, Leiter Pastoraler Raum Soest, überreichte die Plakette und die Zertifizierungsurkunde und dankte dem Team, das sich in der für die Kitas besonders anstrengenden Corona-Zeit auf den Weg der Zertifizierung gemacht hatte.

Prozess willkommene Reflexion für Kita-Team

„Es hat dem Team gut getan, in dem Zertifizierungsprozess die eigenen Haltungen in der Arbeit mit  Kindern und Eltern zu reflektieren und sich im Team darüber auszutauschen“, bedankte sich Annika van Damme, Leiterin der Kita Hl. Kreuz Soest, in einer kleinen Feierstunde für die Auszeichnung, an der u.a. auch Christina Hoyer-Saad, Kath. Kindertageseinrichtungen Hellweg gGmbH, und Angelika Tuschhoff, Erzbischöfliches Generalvikariat Kompetenzeinheit Kindertageseinrichtungen, teilnahmen.

Ein Gottesdienst in der Hl. Kreuz-Kirche, an der viele Kinder und Eltern der Kita teilgenommen haben, ging der Übergabe voraus. Vorbereitet war dieser Gottesdienst vom Kita-Team, das den inhaltlichen Schwerpunkt auf die Buntheit und Vielfalt der Farben und der Familien in der  Kita setzte. Alle Kinder hatten ein Bild von ihrer Familie gemalt, die dann im Altarraum rund um die große Kita-Kerze gelegt wurden. Gemeindereferentin Martina Neuhaus überreichte der Kita-Leiterin Annika van Damme ein großes Zukunftsbildkreuz für die Kita, das den Gedanken der Buntheit und Vielfalt ja aufnimmt. Die Buntheit der Flächen machen das Kreuz erst sichtbar.

Erzbistum unterstützt seit 2014

Mit seinem Zertifikat „Kita als familienpastoraler Ort“ profiliert und unterstützt das Erzbistum Paderborn seit 2014 die Kindertageseinrichtungen in ihrem Wirken als familienpastorale Orte. Damit sind diese Kitas wichtige Punkte  eines familienpastoralen Netzwerks, das für Kinder und Eltern ein lebenspraktisches und aus dem christlichen Glauben geleitetes Angebot vorhält. Das Erzbistum würdigt mit seinem Zertifikat die große Rolle der Kitas, die jeden Tag Familien  begleiten, mit Gott in Berührung bringen und das kirchliche und gesellschaftliche Leben mitgestalten.

Die Kitas St. Antonius in Beckum-Balve und die St. Liborius Paderborn waren die ersten Kitas, die zertifiziert wurden. Nach der Beantragung durch die jeweiligen Träger hatten sie sechs Monate Zeit, die Zertifizierungsunterlagen zu bearbeiten. Die Zertifizierung erfolgte dann zum 1. Juli .2015. Inzwischen sind beide Kitas rezertifiziert und stehen in den Startlöchern zur zweiten Runde der Rezertifizierung, die im Herbst 2021 beginnt.

3 Fragen an: Angelika Tuschhoff

Redaktion:

Was müssen Kitas leisten, um sich familienpastoraler Ort nennen zu dürfen?

Angelika Tuschhoff

Sie erstellen einen kurzen Steckbrief ihrer Kita und beschreiben dann den Sozialraum, in der die Kita liegt und die Lebenssituation der Familien, die zu ihnen in die Kita kommen. Das Zertifikat baut auf den fünf Bereichen der Familienpastoral im Erzbistum Paderborn auf: Evangelisierung, Beratung, Politik, Bildung und Hilfe. Dazu bearbeitet das Kita-Team ein Berichtswesen, das zur Reflexion und Selbsteinschätzung der familienpastoralen Arbeit der Kita dient.

Redaktion:

Wie erfolgt die Beurteilung der eingereichten Unterlagen?

Angelika Tuschhoff

Die abschließende Einschätzung der familienpastoralen Arbeit der Kita erfolgt durch die Zertifizierungskommission im Generalvikariat Paderborn. Die Urkunde und die Plakette werden in der Regel durch die Leitung des Pastoralen Raums überreicht.

Redaktikon:

Welchen Mehrwert hat das Zertifikat für die Kita?

Angelika Tuschhoff

Mit der Zertifizierung macht die Kita deutlich: Familienpastorale Aktivitäten in den Bereichen Evangelisierung, Beratung, Politik, Bildung, Hilfe und die Vernetzung der Angebote für Familien im Pastoralen Raum gehören zum Selbstverständnis der Kita. Es geht der Kita immer um die Familien, die zu ihnen in die Kita kommen und die im Umfeld der Kita leben. Sie entwickelt ihre Angebote mit und im Hinblick auf diese Familien, sie nimmt deren Anliegen, Sorgen, Nöte und Bedürfnisse wahr und berücksichtigt sie bei ihrer täglichen Arbeit. Die Kita-Teams bilden und prägen einen Ort, dem Kinder und ihre Familien vertrauen. Die pädagogischen Fachkräfte erzählen den Kindern und ihren Familien von Gott und feiern Feste des Kirchenjahres. Sie vermitteln Fähigkeiten und tragen die Anliegen der Kinder und ihrer Familien in der Gesellschaft mit.

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