Über die Prävention von sexuellem Missbrauch in katholischen Einrichtungen und Diensten und die Erfahrungen mit deren Umsetzung hat sich die Vorsitzende der Kinderschutzkommission des nordrhein-westfälischen Landtags, Britta Altenkamp (MdL), am Donnerstag, 27. August, informiert. Dabei ließ sie sich die umfassenden Präventionsmaßnahmen erläutern, die alle katholischen Einrichtungen seit 2011 entwickelt haben und seither im Regelbetrieb umsetzen.
Teilnehmer des Austauschs im Landtag waren der Leiter des Katholischen Büros Dr. Antonius Hamers, Manuela Röttgen aus Köln für die Präventionsbeauftragten der fünf NRW-Bistümer, Frank Müller MdL-SPD sowie Professorin Dr. Marianne Genenger-Stricker und Ilka Bambrink, Vorsitzende beziehungsweise Geschäftsführerin der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) für Kinder- und Jugendschutz NRW. Besprochen wurde eine enge Zusammenarbeit zwischen den Präventionsbeauftragten der fünf NRW-Bistümer und dem Land NRW bei der Umsetzung von dessen Präventionsvorhaben. Die im Herbst 2019 gegründete Kinderschutzkommission des NRW-Landtags hatte Sachverständige zu einer schriftlichen Anhörung zum Thema „Prävention von Gefährdungen des Kindeswohls – Präventionsstrukturen“ eingeladen. Daran hatten sich auch die Präventionsbeauftragten der fünf Bistümer beteiligt und aus ihrer inzwischen knapp zehnjährigen Erfahrung mit flächendeckenden Präventionsmaßnahmen berichtet.