Libori – eigentlich ist das auch ein Fest der Weltkirche. Wenn das Erzbistum Paderborn seinen Bistumspatron feiert, nehmen stets auch Gläubige aus den verschiedensten Ländern dieser Welt teil. Wegen Corona ist diesmal alles ganz anders. „Ich vermisse es, dass wir in diesem Jahr keine ausländischen Gäste haben“, sagt Weihbischof Matthias König, Bischofsvikar für Aufgaben der Weltkirche und Weltmission, im Video. Auf die Frage, was die Pandemie in den ärmeren Ländern der Welt anrichtet, hat er eine klare Botschaft: „Corona trifft die Ärmsten wieder mal am schlimmsten.“ Das diesjährige Libori-Leitwort „Et in terra pax“ ist für Weihbischof König eher Wunsch als Tatsache: Die ganze Welt sei so sehr von Konflikten durchzogen, wie es bisher noch nie der Fall gewesen sei. „Wir Christen dürfen nicht nachlassen, für Frieden zu sorgen“, so seine Forderung.
VIDEO: “Corona trifft die Ärmsten am schlimmsten”
Weihbischof Matthias König blickt auf die Situation der Weltkirche