Ehe-, Familien- und Lebensberatung stellt sich auf Corona-Krise ein
„Bis zum heutigen Dienstagmorgen hatten wir noch face-to-face-Beratung, jetzt müssen wir aufgrund der Krise unsere Beratung umstellen“, sagt Christiane Beel, Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebens-Beratung (EFL) im Erzbistum Paderborn. „Doch die Beratung wird auf jeden Fall aufrecht erhalten.“
De 22 Beratungsstellen der EFL im Erzbistum Paderborn reagieren damit auf die landesweiten Pandemiepläne mit Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionsgefahren. Aus Sicherheitsgründen wird der persönliche Kontakt eingestellt, doch die Funktionstüchtigkeit der Beratung bleibt erhalten: telefonisch und digital sind die Beraterinnen und Berater, die ihre Arbeitsplätze besetzt halten, erreichbar. „Die Beratung bleibt – nur auf anderem Weg. Dabei werden wir sichere Übertragungskanäle anbieten, auf denen Beraterinnen und Berater mit den Klienten kommunizieren“, so Christiane Beel, die auch über eine telefonische Sprechstunde für besondere Situationen nachdenkt.
Die Coronakrise erfordert ein Umdenken auch für die EFL, die sich an Paare und Einzelpersonen mit persönlichen, familiären und/oder partnerschaftlichen Krisen und Konflikten richtet und in einer schwierigen Lebenssituation für Gespräche zur Verfügung steht.
Die aktuelle Krise sei in den Beratungsgesprächen der letzten Tage noch kein Thema gewesen, so die EFL-Leiterin, dafür sei die Zeitspanne einfach noch zu kurz.