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Erzbistum Paderborn
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Grund Nr. 325: Lieber Hände falten. Statt Sorgenfalten.

Initiative 1000 gute Gründe: 12 gute Gründe für das Jahr 2023 – Juni

Häufig werde ich gefragt, warum wir als Benediktiner so häufig beten. Ich antworte dann, dass dies für mich eine Erinnerungsarbeit ist. Immer wenn ich mich vor Gott stelle, erinnere ich mich, dass ich ein geliebtes Kind Gottes bin. Ich erinnere mich daran: Gott will, dass ich bin. Ich erinnere mich, dass ich eine Perspektive über den Tod hinaus habe.

Im Gebet suche ich Rat. Ich werde still, um in mir die Stimme des Geistes zu vernehmen. Sie hilft mir, Entscheidungen zu treffen.

Durch die Psalmengesänge, die wir im Wechsel mit unseren Kantoren singen, werde ich ruhig.

 

Trotzdem sind mir auch als Mönch natürlich alle Emotionen bekannt. Sei es Wut oder Zorn. Ärger über den Mitbruder oder Angst vor einer Entscheidung. Dann stelle ich mich so vor Gott wie ich bin. Ich lasse meine Gefühle zu und warte, dass Gott sie wandele. Ich brauche dann nichts zu tun. Nur warten. Ich bin froh, dass ich diese Zeiten des Gebetes habe. Ich muss dann nichts leisten. Es reicht aus, einfach da zu sein. Die Gedanken dürfen kommen und gehen.

Vielleicht eine Kurzformel für das Gebet: mich Gott überlassen.

 

Br. Benjamin Altemeier OSB
Leiter Gastbereich Benediktinerabtei Königsmünster Meschede

 

www.noch-ein-guter-grund-mehr.de

„Immer wenn ich mich vor Gott stelle, erinnere ich mich, dass ich ein geliebtes Kind Gottes bin. Ich erinnere mich daran: Gott will, dass ich bin. Ich erinnere mich, dass ich eine Perspektive über den Tod hinaus habe.“

Br. Benjamin Altemeier OSB

 

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