Der Paderborner Dom bildet den bewusst gewählten Hintergrund der Videobotschaft. Die Hauptkirche des Erzbistums, die selber viele Katastrophen wie Brände oder Kriege überlebt hat, sei für ihn ein „Symbol, dass die Hoffnung niemals stirbt“, macht der Diözesanadministrator deutlich. Ostern sei ein „Fest der Freude“, trotz aller Niederlagen, trotz aller Gewalt und trotz aller traurigen Ereignisse im persönlichen Leben, in Gesellschaft und Kirche. „Ostern sagt uns, dass nicht vergeblich gelitten wird. Als Christinnen und Christen glauben wir, dass Ostern unsere Sehnsucht nach dem ‚Leben in Fülle‘, erfüllt“, erklärt Msgr. Dr. Bredeck.
Auferstehung macht alles lebendig
Gerade die Kirche der ersten Jahrhunderte habe gefeiert, dass Ostern und das Aufblühen der Natur zusammengehören. „Die Auferstehung erneuert die ganze Schöpfung und macht alles lebendig“, erläutert der Diözesanadministrator. „Vor uns liegt der blühende Ostergarten, nicht der tote Grabstein.“ Wer nicht auf das eigene Ansehen, sondern auf „Wahrheit, Gerechtigkeit und Freundschaft“ setze, werde von der Osterbotschaft „im Innersten berührt“.
Frauen seien die ersten Zeuginnen der Auferstehung gewesen, betont der Diözesanadministrator. „Sie hatten das größte Gespür für das, was in uns die Sehnsucht nach Leben und für das Neue wachhält.“ Bei den Jüngern Jesu habe sich dieses Gespür erst allmählich durchgesetzt. „Die Osterfreude stellte sich nicht auf Knopfdruck ein. Sie entstand in der Begegnung mit dem Auferstandenen, in der Erfahrung, dass der gekreuzigte Jesus lebt“, so Msgr. Dr. Bredeck. Allen Menschen und „uns als Gemeinschaft der Kirche“ wünschte der derzeitige Leiter des Erzbistums Paderborn ein frohes und gesegnetes Osterfest.