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Erzbistum Paderborn
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Bildung ist ein Menschenrecht

Welttag der Bildung am 24. Januar: Caritas erinnert an globales Ziel, bis 2030 eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherzustellen

Trotz vielfältiger weltweiter Krisen darf das in der Globalen Nachhaltigkeitsagenda formulierte Ziel, bis 2030 eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung für alle Menschen sicherzustellen, nicht aus den Augen verloren werden. Daran erinnert der Diözesan-Caritasverband Paderborn zum Welttag der Bildung am 24. Januar. „Menschen gerechte Bildungschancen zu eröffnen, ist ein Menschenrecht“, erklärt Leonie Jedicke vom Diözesan-Caritasverband. „Im Verständnis der Caritas heißt das: Alle Menschen sollen ihre Potenziale entfalten dürfen.“ Die Ziele seien hoch, die sich die Weltgemeinschaft gesteckt hat. „Aber mal ehrlich: Nicht nur die Klimaziele sind in weite Ferne gerückt, mit den Bildungszielen sieht es kaum besser aus. Und dafür müssen wir nicht über die Landesgrenzen hinausschauen.“

So weist der alle zwei Jahre erstellte Nationale Bildungsbericht auch für 2022 darauf hin, dass hierzulande der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg nach wie vor ausgeprägt ist. „Damit verringert sich die Chance auf eine gleichberechtigte soziale Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen“, betont Jedicke. Betroffen sind insbesondere Kinder aus sozial oder durch ihre Herkunft benachteiligten Familien. Auf die Mechanismen derartiger Diskriminierung weist die Aktion „Unser Kreuz hat keine Haken“ des Diözesan-Caritasverbandes Paderborn hin.

Sprachförderung im Fokus

Der enorme Fachkräftemangel in Kindertagesstätten und Schulen verschärfe die Situation. Denn optimale Bildung in vielfältigen Lerngruppen erfordere gute personelle Ausstattung. „Das Deutsche Schulbarometer der Robert-Bosch-Stiftung hat es bestätigt: Die größte Herausforderung sehen Schulleitungen derzeit im Fachkräftemangel, gefolgt von Lernrückständen – in erster Linie durch die Pandemie – sowie in den Aufnahmekapazitäten, verschärft durch die große Zahl an Kriegsflüchtlingen“, weiß Jedicke.

Schon lange fordert die Caritas in diesem Zusammenhang eine bessere finanzielle Ausstattung des Offenen Ganztags sowie eine konsequente Förderung der Sprachkompetenz der Kleinsten durch Sprachkitas. Denn diese seien wichtige Bausteine für gute Bildung und Erziehung. Auch Caritas-Ehrenamtliche wissen um die Benachteiligung von Kindern, denen die Sprachförderung in Kita und Grundschule fehlt. So bietet der Fachverband der Caritas-Konferenzen an vielen Orten Lese- und Sprachpatenschaften. Die Ehrenamtlichen begleiten Kinder oft viele Jahre durch ihre Schullaufbahn. „Aber Ehrenamt kann nicht Lückenbüßer für fehlendes professionelles Personal sein“, unterstreicht Leonie Jedicke.

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