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Erzbistum Paderborn
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© Daniel Schweinert/Shutterstock.com

Polnisch Katholische Mission wird Bielefelder Kirchenareal St. Liborius nicht beziehen

Erzbistum Paderborn folgt Erkenntnissen aus Lärmschutzgutachten

Die Polnisch Katholische Mission im Bezirk Bielefeld wird die Liboriuskirche und die zugehörige Anlage im Westen der Bielefelder Innenstadt nun doch nicht beziehen. Das haben die Verantwortlichen des Vorhabens jetzt gemeinsam beschlossen. Die zuständigen Bereiche der erzbischöflichen Verwaltung in Paderborn rieten von der Nutzung ab und folgten damit den neuen Erkenntnissen im Anschluss an das dafür eigens erstellte Lärmschutzgutachten. Für die polnisch sprechende Gemeinde im Großraum Bielefeld und Umgebung sucht das Erzbistum Paderborn nun nach einem neuen Standort, der sich für das aktive Gemeindeleben besser eignet. Die zukünftige Nutzung des Kirchenareals St. Liborius im Bielefelder Westen ist noch nicht entschieden.

„Nach intensiver Auseinandersetzung haben wir den Gesamtüberblick erarbeitet“, erklärt Konrad J. Haase, der im Bereich Pastorale Dienste des Erzbischöflichen Generalvikariats für die Themen der Gemeinden anderer Muttersprache im Erzbistum Paderborn zuständig ist und den gesamten Projektverlauf, die Suche nach einem neuen Standort für die Polnisch Katholische Mission im Bezirk Bielefeld, begleitet. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben jetzt Sicherheit, dass wir aufgrund der Konstellation des Lärmgutachtens und fehlender Parkplätze in der Umgebung vom Kirchenareal St. Liborius Abstand nehmen müssen.“

Es sei bedauerlich, dass das Vorhaben an der Stelle nicht umgesetzt werden könne. „Ein weiteres intensiveres Engagement würde hier aber nicht zu einer gelingenden Umsetzung führen“, begründet Konrad J. Haase die Entscheidung. Gleichzeitig möchte das Erzbistum Paderborn an dem Projekt festhalten, der polnisch sprechenden Gemeinde einen weiteren bereits bestehenden Kirchenstandort zur Nutzung zur Verfügung stellen. Die Suche nach einem geeigneten Standort wird nun fortgesetzt.

Vorausgegangener Gesprächs- und Prüfungsprozess

Der jetzigen Entscheidung vorausgegangen war ein längerer Gesprächs- und Prüfungsprozess. Die Planungsgruppe der erzbischöflichen Verwaltung in Paderborn hatte verschiedene Alternativen entwickelt, um bei dem Vorhaben die Verkehrsbelastung im Viertel zu minimieren. Grundlegend war dabei die Bereitschaft der Polnisch Katholischen Mission, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen und Fußwege von zentralen vorhandenen Parkplätzen außerhalb des Viertels in Kauf zu nehmen. In diesem Rahmen fanden mehrere Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern des Erzbistums Paderborn, der Polnisch Katholischen Mission, der Bürgerinitiative Lebenswerter Westen und der Stadt Bielefeld statt. Anliegen aller war es, „konkrete und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten, um einen Weg für ein langfristig nachbarschaftsverträgliches Miteinander aller Beteiligten in und um St. Liborius zu finden“.

Gemeinden anderer Muttersprache

Im Erzbistum Paderborn leben über 17 Prozent Katholikinnen und Katholiken, die eine andere Muttersprache als Deutsch haben oder die neben Deutsch mit einer weiteren Muttersprache hier vor Ort aufgewachsen sind. Für sie gibt es im Erzbistum Paderborn die Gemeinden anderer Muttersprache, die neben vielen Gemeindeaktivitäten unter anderem Gottesdienste in verschiedenen Sprachen anbieten. Auf diese Weise sind vor allem die Menschen, die Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Spanisch, Portugiesisch, Tamilisch, Ukrainisch, Ungarisch, Vietnamesisch, Albanisch, Koreanisch, Englisch und Französisch sprechen, herzlich eingeladen, an einem Gottesdienst in ihrer Muttersprache teilzunehmen.

Weitere Informationen zu Gemeinden anderer Muttersprache stehen online auf den Seiten des Erzbistums Paderborn zur Verfügung.

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