Generalvikar Alfons Hardt überreichte dem neuen nicht-residierenden Domkapitular am Montag, 25. Juli 2022, die von Erzbischof Hans-Josef Becker unterzeichnete Ernennungsurkunde. Er wünsche Monsignore Kurte „auch im Namen des Erzbischofs alles Gute und Gottes Segen für die neue Aufgabe“, so Generalvikar Hardt. Die Kirchengemeinde in Brakel und das Paderborner Domkapitel hätten eine lange gemeinsame Tradition, berichtete Monsignore Kurte: Urkundlich nachweisbar waren von 1281 bis 1482 Pfarrer in Brakel automatisch auch Domkapitulare in Paderborn. Vor ihm sei Pfarrer Friedrich Wille als letzter Pfarrer in Brakel 1889 zum Ehrendomherr in Paderborn ernannt worden, erklärte Monsignore Kurte. Josef Brockmann, ebenfalls ein Vorgänger von Monsignore Andreas Kurte im Amt des Pfarrers in Brakel, stand ab 1947 als Dompropst dem Paderborner Metropolitankapitel vor und habe sich große Verdienste um den Wiederaufbau der Paderborner Bischofskirche nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges erworben.
Biografisches
Andreas Kurte, 1964 in Paderborn geboren, war seit 2003 Leiter des Pastoralverbundes Höxter, ab 2006 dann auch Dechant für das Dekanat Höxter. Erzbischof Becker ernannte ihn 2008 zum Leiter der damaligen Zentralabteilung Pastorales Personal (heute Bereich Pastorales Personal) im Erzbischöflichen Generalvikariat. Von 2010 bis 2021 gehörte Andreas Kurte als residierender Domkapitular dem Paderborner Metropolitankapitel an. Im Zuge seiner Ernennung zum Pfarrer in Brakel im Sommer 2021 hatte Monsignore Kurte dieses Amt niedergelegt. Als Ortspfarrer in Brakel kehrt er nun ins Metropolitankapitel zurück – jetzt als nicht-residierender Domkapitular.