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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

„Wir liegen mit der Digitalisierung im Zeitplan“

Leiter des Erzbistumsarchivs informiert über den Stand der Digitalisierung von 8.000 Kirchenbüchern

Das im Jahr 2015 begonnene Projekt der Digitalisierung von Kirchenbüchern der Kirchengemeinden des Erzbistums Paderborn liegt im Zeitplan und der für Ende 2023 geplante Abschluss rückt jetzt in den Blick. Darüber freut sich Michael Streit, seit November 2021 Leiter des Erzbistumsarchivs Paderborn. Streit ist dankbar für die Fortschritte bei der Digitalisierung von Kirchenbüchern und das damit verbundene hohe Interesse von Familienforschern, aber auch dafür, dass jetzt die Kirchenbücher seiner Heimat-Pfarrei St. Martinus Hörste online gestellt sind und digital vorliegen. Das Erzbistum Paderborn stellt mittlerweile allen Interessierten über eine Million aus Kirchenbüchern digitalisierte Seiten für die Online-Recherche zur Verfügung – genau sind es 1,227 Millionen Seiten. Mussten bisher Forscher und Interessierte das Erzbistumsarchiv im Erzbischöflichen Generalvikariat in Paderborn besuchen, um Kirchenbücher aus den Kirchengemeinden zu sichten und auszuwerten, ist es jetzt digital möglich, tief in eine Familiengeschichte einzutauchen.

„Das Team des Erzbistumsarchivs Paderborn ist zuversichtlich, dass bis Ende 2023 alle Kirchenbuchdaten der Pfarrgemeinden des Erzbistums Paderborn, von Höxter bis Wanne-Eickel und von Minden bis Siegen, die nicht mehr den Datenschutzfristen unterliegen, online auf der Internetplattform matricula-online.eu recherchierbar sein werden“, unterstreicht Streit. „Und das kostenlos und rund um die Uhr.“

Michael Streit ist nicht nur passionierter Leiter des Erzbistumsarchivs, vielmehr auch Historiker mit einem besonderen Interesse für seine Heimat Hörste. Er ist froh, dass im Hörster Pfarrarchiv bei einem Visitationsbesuch bis dahin unbekannte alphabetische Namensregister zu den Kirchenbüchern aufgefunden wurden, die selbstverständlich auch digitalisiert der Forschung zur Verfügung gestellt werden.

Digitalisierungsprojekt

Im Jahr 2015 startete im Erzbistum Paderborn das Projekt zur Digitalisierung von Kirchenbüchern. Ein Grund für das aufwändige Projekt ist der Sachverhalt, dass die Bestände an Kirchenbüchern in den Kirchengemeinden oftmals stark benutzt sind. Um Forschern und Interessierten eine zeitgemäße und qualitativ hochwertige Form der Benutzung sowie einen verbesserten Zugang zu den Archivalien zu ermöglichen, wurde damit begonnen, die Bücher schrittweise zu digitalisieren. Seit April 2018 werden bereits digitalisierte Kirchenbücher auf der Plattform Matricula online bereitgestellt … und seit diesem Zeitpunkt werden es immer mehr Bücher aus Kirchengemeinden, die erforscht werden können. Über 8.000 abgeschlossene Kirchenbücher gibt es im Erzbistum Paderborn. Rund 200 Aufnahmen pro Kirchenbuch müssen mit einem speziellen Scanner gemacht werden, bis ein Buch vollständig digitalisiert ist.

Alle vorliegenden und frei benutzbaren Kirchenbücher werden im Internet einsehbar gemacht: Der Benutzer findet die Bücher online unter der vom Diözesanarchiv St. Pölten verwalteten Plattform Matricula. Die Einsichtnahme in die Kirchenbuchdaten über Matricula ist für die Benutzer kostenfrei.

„Mittlerweile sind über eine Million Scans gemacht worden. Das bedeutet, dass wir bereits mehr als die Hälfte der Kirchenbücher digitalisiert haben. Von mehr als 380 Pfarreien können die Kirchenbücher mittlerweile online recherchiert werden“, betont Julia Hennig. Die Geschäftsführerin des Projekts Kirchenbuchdigitalisierung erläutert, dass die Online-Publikation entsprechend der archivarischen Schutzfristen geschieht und keine Daten von noch lebenden Personen veröffentlicht werden. Die Kirchenbücher von sehr jungen Pfarreien seien noch komplett für die Online-Veröffentlichung gesperrt und andere Kirchenbücher würden nur teilweise bis zur Schutzfrist veröffentlicht.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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