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Erzbistum Paderborn
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© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Zukünftig zwei „entbündelte“ Schulen in Werl

Entbündelung der Ursulinenschulen in Werl / Realschule und Gymnasium bleiben in Trägerschaft des St.-Ursula-Stifts Werl

Die vom St.-Ursula-Stift Werl getragenen, vor zehn Jahren durch Bündelung von Realschule und Gymnasium entstandenen Ursulinenschulen in Werl werden zum Schuljahr 2023 / 2024 wieder entbündelt – aus verwaltungsorganisatorischen Gründen. Sowohl die Realschule als auch das Gymnasium werden nach der Entbündelung als voneinander getrennte Schulformen weiterhin in Trägerschaft des St.-Ursula-Stifts Werl bleiben und als katholische Ersatzschulen mit eigenem Profil geführt werden, dann allerdings mit jeweils eigener Schulverwaltung.

„Der praktische Schulbetrieb in zwei voneinander getrennten Schulformen wird erleichtert“, erläuterte Dompropst Monsignore Joachim Göbel die Entscheidung des Trägers für die Entbündelung der Ursulinenschulen Werl bei einem persönlichen Besuch der Schulgemeinschaft. „Von der Entbündelung von Realschule und Gymnasium versprechen wir uns eine Schärfung des je eigenen Profils der beiden Schulen“, unterstrich der Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. „Beide Schulen in Werl stehen in der Tradition des ursulinischen Gedankens von Bildung und Erziehung junger Menschen. Diese schulische Tradition gilt es weiter zu führen und den Schulen jeweils ein eigenes Gesicht zu geben.“

Die Entscheidung des Stifsrates zur Entbündelung von Realschule und Gymnasium Werl hat verwaltungsorganisatorische Gründe. Dompropst Göbel teilte diese am Montag, 13. Juni 2022, dem Lehrerkollegium mit, am gleichen Abend wurde die aus Eltern und Schülervertretern bestehende Schulkonferenz informiert.

Ab dem Schuljahr 2023 / 2024 wird es auf dem Gelände der Ursulinenschulen Werl wieder zwei Schulen: Realschule und Gymnasium mit zwei Verwaltungen und zwei Schulleitungen geben. „Durch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Schulen wird es wie bisher möglich sein, die Schülerinnen und Schüler beider Schulformen bei ihren Schullaufbahnen individuell optimal zu unterstützen“, sagt Diakon Christian Majer-Leonhard. Für die Realschule und für das Gymnasium stehe weiterhin die einzelne Schülerin und der einzelne Schüler im Fokus der Aufmerksamkeit, ganz im Sinne von Angela Merici, der Ordensgründerin der Ursulinen, unterstreicht Majer-Leonhard von der Abteilung Schulaufsicht und schulfachliche Beratung des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn.

Hintergrund: Bündelung / Entbündelung

Seit 2013 werden die Ursulinenschulen Werl als sogenannte Bündelschule geführt. Das bedeutet, dass die beiden Schulformen Realschule und Gymnasium zusammen eine verwaltungsorganisatorische Einheit bilden. Eine zwischenzeitlich durchgeführte Auswertung zeigte, dass die damit verbundene Verschlankung der Verwaltung an den Schulen für die Lehrpersonen die schulformspezifische pädagogisch-inhaltliche Arbeit an beiden Schulen allerdings erschwerte. Nach kritischer Evaluation wurde festgestellt, dass der ursulinische Gedanke von Bildung und Erziehung junger Menschen, so wie er auch im Schulprogramm verankert ist, besser durch zwei eigenständigen Schulen realisiert werden kann. Dem dient die Entbündelung, mit der ab dem Schuljahr 2023 / 2024 Realschule und Gymnasium als getrennte Schulformen geführt werden.

Stichwort: Ursulinenschulen Werl

Täglich besuchen 1.200 Schülerinnen und Schüler die Ursulinenschulen, davon 650 das Gymnasium und 550 die Realschule. Die Ursulinenschulen sind in der Regel in jeder Jahrgangsstufe 6-zügig, das heißt je drei Klassen am Gymnasium und an der Realschule in jeder Jahrgangsstufe mit durchschnittlich 28 bis 29 Schülerinnen und Schülern. Die Lernenden werden von 85 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. An den Ursulinenschulen wirken sieben Referendarinnen und Referendare. Zudem gibt es drei Sekretärinnen, zwei Hausmeister, zwei Schulsozialarbeiterinnen. Die Ursulinenschulen haben mit Anne-Kristin Brunn eine Schulleiterin und mit Konrad Beckmann einen stellvertretenden Schulleiter.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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