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Erzbistum Paderborn
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Rund 50 Ehrenamtliche und Hauptamtliche aus den Dekanaten Unna und Hagen-Witten tauschten sich auf einer Pastoralwerkstatt in der Katholischen Akademie Schwerte über die Umsetzung des Zielbildes 2030+ des Erzbistums Paderborn aus, hier mit Ludger Büngener und Susanne Lehn in der Moderation. Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn© Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Auf dem Weg zu einer veränderten Kirche

Pastoralwerkstatt der Dekanate Hagen-Witten und Unna in der Katholischen Akademie Schwerte

Um die Zukunft von Kirche und Gesellschaft und insbesondere um das Zielbild 2030+ des Erzbistums Paderborn ging es am Samstag bei einer Pastoralwerkstatt in der Katholischen Akademie Schwerte. Die erste von insgesamt neun Pastoralwerkstätten im Erzbistum Paderborn bot für Menschen aus den Dekanaten Hagen-Witten und Unna Austauschmöglichkeiten, um miteinander lernen, planen und handeln können.

„Wir müssen eine jahrzehntelange Entwicklung von einer Volkskirche zu einer Kirche in der Minderheit ehrlich zur Kenntnis nehmen“, skizzierte zu Beginn Monsignore Dr. Michael Bredeck, Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn, eine der Ausgangslagen. Aber auch eine Kirche in der Minderheit könne „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“ sein. „Die Kirche muss und wird sich verändern und im Erzbistum Paderborn wollen wir diesen Weg gemeinsam mit den Menschen gehen“, betonte Prälat Thomas Dornseifer, Leiter des Bereichs Pastorales Personal im Erzbistum Paderborn.

Welche Wege die Kirche vor Ort gehen könne, war Gegenstand der Gespräche unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Pastoralwerkstatt in Schwerte. Dabei kam die Hälfte der rund 50 Teilnehmenden aus der ehrenamtlichen Arbeit der Gemeinden, die andere Hälfte bildeten Hauptamtliche.

Mission und Diakonie

Vor dem Hintergrund der Programmatik des Zielbildes 2030+ wurden verschiedene Themenfelder diskutiert und darüber nachgedacht, welche Schwerpunkte zukunftsweisend sind. Das Zielbild 2030+ stellt hier besonders eine missionarische und diakonische Kirche heraus. Für Andrea Keinath vom Labor E, dem Team für Evangelisierung und Entwicklung, stehen Mission und Diakonie noch zu wenig im Fokus der Arbeit vieler Gemeinden. „Es wird zu sehr auf die wenigen geschaut, die noch da sind und zu wenig auf jene, die nicht mehr oder noch nicht da sind“, erläuterte die Theologin. Der Blick sollte mehr auf die Enttäuschten, Distanzierten, Ausgegrenzten und Suchenden gerichtet werden.

Für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht ein solcher Wandel auch in einem engen Zusammenhang mit Reformen in der Kirche, welche unter anderem die Rolle von Frauen oder die Akzeptanz unterschiedlicher Lebensformen betreffen würden. „Wenn wir weiter ausgrenzen und nicht einladen, kommen wir nicht weiter“, kritisierte eine Teilnehmerin.

Am Nachmittag ging es in Arbeitsgruppen um die Themen „Feedbackkultur und Miteinander“, „Lebensweltorientierung“, „Vielfalt und Qualität in der Liturgie“, „Leitungskompetenz und Engagementförderung“. Die Pastoralwerkstätten sind Stationen auf dem Weg zum nächsten Diözesanen Forum im Erzbistum Paderborn das am 6. Mai 2023 in Werl geplant ist.

Ein Beitrag von:
Redakteur

Michael Bodin

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