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Erzbistum Paderborn
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© Maria Aßhauer/Erzbistum Paderborn

Ein Licht, das auch in der Pandemie verbindet

Friedenslicht aus Bethlehem kann im Paderborner Dom mit nach Hause genommen werden

Jeweils zu Beginn der Adventszeit entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Licht. Vom Ort der Geburt Jesu breitet sich dieses Friedenslicht seit über dreißig Jahren wie ein Lauffeuer in die Welt aus. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“. Am dritten Advent kommt das Friedenslicht jedes Jahr im Erzbistum Paderborn an. Heute brachte eine Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Erzbistum Paderborn das Licht zu Erzbischof Hans-Josef Becker und zur Krippe im Paderborner Dom. Von der Krippe können Menschen das Licht mit nach Hause nehmen und so das Friedensnetz ausbreiten.

 

 

Pastor Tobias Hasselmeyer, Diözesankurat der DPSG im Erzbistum Paderborn, sowie Christin Gantenbrinker und Patrick Höckelmann vom DPSG-Diözesanvorstand brachten das Friedenslicht zu Erzbischof Hans-Josef Becker und Prälat Thomas Dornseifer als Stellvertreter des Generalvikars. „Auch wenn es nur in diesem Rahmen geht, ist mir der Empfang des Friedenslichtes sehr wichtig“, betonte der Paderborner Erzbischof. „Möge dieses kleine Licht ein leuchtendes Zeichen in dieser unsicheren und dunklen Zeit sein.“ Pastor Hasselmeyer bedankte sich für alle „Wertschätzung und Unterstützung, die unserer Aktion jedes Jahr entgegen gebracht wird.“

© Maria Aßhauer/Erzbistum Paderborn
Beim Besuch im Paderborner Dom übergaben die Pfadfinderinnen und Pfadfinder neben dem Friedenslicht auch eine Pfadfinderinnen-Krippenfigur (v.l.): Pastor Tobias Hasselmeyer, Ralf Stemmer (Kurat Pfadfinder-Stamm St. Meinolf), Dompropst Monsignore Joachim Göbel, Maike Prior, Ronja Stemmer, Patrick Höckelmann, Christin Rottmann und Dompastor Dr. Nils Petrat.

Das Licht mitnehmen und verbreiten

Vor ihrem Besuch im Bischofshaus hatten Christin Gantenbrinker, Patrick Höckelmann und Pastor Tobias Hasselmeyer das Friedenslicht in den Paderborner Dom gebracht. Mit dem Licht aus Bethlehem entzündeten sie in der Paderborner Bischofskirche eine Kerze, die jetzt an der Krippe brennt. Die Kerze und eine Ersatz-Kerze wurden von Kindern aus dem Pfadfinder-Stamm St. Meinolf in Paderborn gestaltet. Jede Besucherin und jeder Besucher des Domes kann das Friedenslicht von der Krippe zum Weihnachtsfest mit nach Hause nehmen und so ein Zeichen für den Frieden setzen.

 

„Auch die pandemische Lage hält das Friedenslicht nicht auf“, sagte Pastor Hasselmeyer im Dom. „Wir erleben, dass gerade jetzt das Licht noch immer vielen Menschen viel bedeutet.“ Dompastor Dr. Nils Petrat freute sich, „dass dieses wichtige Zeichen auch im Dom eine Verbindung ins Heilige Land schafft.“

Pfadfinderin als Zuwachs für die Domkrippe

Zwei Pfadfinderinnen aus der ältesten Altersstufe des Stammes St. Meinolf, Maike Prior und Ronja Stemmer, hatten die Kerzen stellvertretend in den Paderborner Dom getragen. Gleichzeitig brachten sie eine geschnitzte Pfadfinder-Figur mit, die  künftig mit an der Krippe des Hohen Domes stehen wird – wer bei der Figur aus der Bildhauerei Vielstädte aus Herzebrock-Clarholz genau hinsieht, erkennt, dass Pfadfinderin Ronja Stemmer dafür das Vorbild war. „Diese Figur steht stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen, die sich in einem Verband engagieren, an unserer Krippe. Sie trägt die Laterne mit dem Friedenslicht und ruft dazu auf, es zu verbreiten“, erklärte Dompropst Monsignore Joachim Göbel.

 

Die Paderborner Domkrippe, in der immer wieder neue individuelle Charaktere der Kirche im Erzbistum Paderborn ein Gesicht geben, wächst regelmäßig um neue Figuren an. Zuletzt wurde die Krippe im Advent 2020 um die Figur eines Feuerwehrmannes und eines Inhaftierten ergänzt.

Hintergrund: Aktion Friedenslicht

Die Aktion Friedenslicht wird von Pfadfinderverbänden und vom Österreichischen Rundfunk getragen. Von Bethlehem reist das Licht nach Österreich, wo es von Pfadfindern aus verschiedenen europäischen Ländern in Empfang genommen wird. Seit 1994 verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht in Deutschland. Am dritten Adventssonntag wird das Friedenslicht in den NRW-(Erz-)Bistümern in Gottesdiensten weitergereicht. Im Erzbistum Paderborn war die Aussendung erneut in der Stadtkirche St. Joseph in Dortmund, und zwar in drei unter 3-G-Bedingungen gefeierten Gottesdiensten. 17 Delegationen von maximal sieben Personen konnten sich pro Gottesdienst anmelden. Das Licht wurde dann in die Kirchengemeinden getragen und dort bereitgestellt. So kann auch unter Corona-Bedingungen das leuchtende Zeichen des Friedens zu Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden, Krankenhäusern, Kitas, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern oder Justizvollzugsanstalten brennen.

Weitere Infos

 

 

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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