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„Universität könnte ein Ort des interreligiösen Dialogs sein“

Positionspapier „Religion an der Hochschule“ vorgestellt
Stellten in der Katholischen Hochschulgemeinde in Dortmund das Interreligiöse Positionspapier „Religion an der Hochschule“ vor (v.l.): Der Katholische Studierendenpfarrer, Dr. Peter Jochem und der Evangelische Studierendenpfarrer, Matthias von Westerholt. Foto: pdp / Michael Bodin

Stellten in der Katholischen Hochschulgemeinde in Dortmund das Interreligiöse Positionspapier „Religion an der Hochschule“ vor (v.l.): Der Katholische Studierendenpfarrer, Dr. Peter Jochem und der Evangelische Studierendenpfarrer, Matthias von Westerholt. Foto: pdp / Michael Bodin

„Religiöse Hochschulgruppen leisten, zum Teil mit Hauptamtlichen, einen sehr wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt an Hochschulen und für die Gesamtgesellschaft“, heißt es im Interreligiösen Positionspapier „Religion an der Hochschule“. Zu den am 7. November in Frankfurt vorgestellten Positionen gaben am Dienstag in Dortmund der Evangelische Studierendenpfarrer, Matthias von Westerholt, und der Katholische Studierendenpfarrer, Dr. Peter Jochem, eine Pressekonferenz.

Die beiden Seelsorger gingen dabei speziell auf die Präsenz von Religion an den Hochschulstandorten in Dortmund ein. Unter anderem kritisieren beide, dass Religion teilweise unter den Generalverdacht gestellt werde, wissenschaftsfeindlich zu sein. Es gebe auch eine große Unsicherheit beim Umgang mit den Religionen auf dem Campus. Das nun vorliegende Positionspapier biete eine Orientierung für die Leitungen der Hochschulen, jenen Hochschulgruppen eine Betätigung zu ermöglichen, welche die aufgelisteten Positionen teilen würden. Das Positionspapier zeige, dass Religion, freie Wissenschaft und eine demokratische Gesellschaft keine Gegensätze seien. Die Universität könne ein Ort sein, wo interreligiöser Dialog gelebt wird, meinen Matthias von Westerholt und Dr. Peter Jochem.

Das Interreligiöse Positionspapier wurde von den vier großen Dachverbänden der jüdischen, muslimischen und christlichen Gruppierungen und Einrichtungen an den Hochschulen gemeinsam verfasst, vom Verband der Evangelischen Studierendengemeinden (ESG), dem katholischen Forum Hochschule und Kirche (FHoK), der Jüdischen Studierendenunion (JSUD) und dem Rat muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA).

Die Religionsvertreter bekennen sich in dem Papier zur Freiheit der Wissenschaften, treten für die Menschenrechte und für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und bekennen sich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung. In einem Grußwort schreibt Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Präsident der Kultusministerkonferenz 2019: „Hochschulen sind ihrem Selbstverständnis nach Orte des Dialoges und der geistigen Auseinandersetzung. Als solche haben Sie sich zum Ziel gesetzt, das wechselseitige Verständnis von Kulturen und Religionen zu stärken.“ Das wünschen sich die Studierendenpfarrer Dr. Peter Jochem und Matthias von Westerholt auch für Dortmund. Dialog und Begegnung würden sich so präventiv gegen Extremismus auswirken.

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