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Erzbistum Paderborn
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Erzbischof Becker: „Impfen ist ein Teil der Verantwortung dem Nächsten gegenüber“

Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger im Erzbistum Paderborn wieder weitgehend normal im Einsatz

„In der Krankenhausseelsorge ist die Kirche für Menschen da, die in ihrer Krankheit existenzielle Nöte erleben“, würdigt der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker einen bedeutenden Bereich der Seelsorge. Zu Beginn der Corona-Pandemie konnten die Krankenhausseelsorgerinnen und -seelsorger im Erzbistum Paderborn aufgrund der strengen Sicherheitsregeln gar nicht oder nur auf Anfrage in Ausnahmefällen zu den Patientinnen und Patienten. Bis heute hat sich die Lage weitgehend normalisiert – auch durch die Tatsache, dass viele Mitarbeitende, Patienten und Besucher inzwischen geimpft sind. „Wir sind sehr froh, dass wir die kranken Menschen inzwischen wieder begleiten können“, so Krankenhauspfarrer Frank Wecker, der im Erzbistum Beauftragter für Krankenhausseelsorge ist.

Die Seelsorgerinnen und Seelsorger, die in Krankenhäusern im Erzbistum Paderborn im Einsatz sind, stehen auch dem Pflege- und medizinischen Personal als Ansprechpartnerinnen und -partner zur Seite. Ihr seelsorglicher Dienst wurde und wird gerade auch während der belastenden Zeit der Pandemie dankbar angenommen.

Wieder mehr Normalität und Sicherheit

Seelsorgerinnen und Seelsorger gehören nicht zum Personal der Krankenhäuser – daher hatten sie keinen oder nur eingeschränkten Zugang in die Einrichtungen, als zu Beginn der Pandemie Außenkontakte minimiert werden mussten. Verbesserte Schutzmaßnahmen, mehr Wissen im Umgang mit dem Virus und der Fortschritt der Impfkampagne waren wichtige Faktoren, um wieder mehr Sicherheit zu erlangen.

Es hänge vom Träger der Häuser ab, ob ein Besuch inzwischen wieder zugelassen werde, erklärt Krankenhauspfarrer Frank Wecker. „Das wird teilweise sehr unterschiedlich gehandhabt. Aber die meisten Seelsorgenden können ihren Dienst an den Kranken und an ihrem Umfeld, also den Angehörigen und dem Personal, wieder tun. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Krise gemeinsam in den Griff bekommen

Auch Erzbischof Hans-Josef Becker ist froh, dass im Erzbistum Paderborn die Seelsorge in Krankenhäusern trotz der noch andauernden Pandemie wieder möglich ist. Er sei überzeugt davon, dass dies vor allem auch ein Ergebnis der bisherigen Impfkampagne sei. Umso mehr erstaune und besorge ihn das derzeitige Stagnieren der Impfbereitschaft. „Die Krise ist noch lange nicht vorbei. Wir sind alle aufgerufen, dazu beizutragen, um sie in den Griff zu bekommen“, appelliert Erzbischof Becker. Dafür sei weiterhin gegenseitige Rücksichtnahme nötig.

„Für mich persönlich ist die Schutzimpfung das bisher einzige Mittel, um die Pandemie langfristig wirksam beenden zu können. Damit betrachte ich das Impfen auch als einen Teil der Verantwortung dem Nächsten gegenüber“, erklärt Erzbischof Becker. Die Entscheidung, sich impfen zu lassen, sei jedoch immer eine persönliche und dürfe von niemandem erzwungen werden, stellt der Paderborner Erzbischof gleichzeitig klar. Gerade die Situation in den Krankenhäusern, die besonders sensible Orte im Pandemiegeschehen seien, habe jedoch gezeigt, „dass eine Impfung ein höheres Maß von Normalität und Sicherheit ermöglicht“. Besonders müsse es aber auch um Sicherheit in Hinblick auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gehen.

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